Bochum-Hofstede. Die Arbeiten auf der Hofsteder Straße/Poststraße in Bochum-Hofstede näheren sich ihrem Ende. Bald ist der Weg zum Hannibal-Center wieder frei.
Die Leidenszeit ist bald vorbei. Dann können Geschäftsleute und Anwohner von Hofsteder Straße und Poststraße aufatmen. Und natürlich viele Autofahrer, die durch Bochum-Hofstede wollen, aber immer wieder von Baustellen ausgebremst werden. Die letzten Arbeiten in diesem Bereich nähern sich nun ihrem Ende. Und dann gibt es wieder freie Fahrt durch Hofstede.
Staus und Umleitungen haben in Bochum-Hofstede bald ein Ende
Lange Staus und Umleitungen sind dann Vergangenheit. Und vor allem ist dann die Verbindung zwischen Herner Straße und Hannibal-Center an der Dorstener Straße über die Poststraße wieder hergestellt. Ganz wichtig auch für den Einkaufsverkehr zwischen Hannibal-Center und dem Gewerbegebiet entlang der Hofsteder Straße.
Der Kreisverkehr auf der Kreuzung Hofsteder Straße/Poststraße ist so gut wie fertig und kann von bzw. in drei Richtungen befahren werden. Einzig im Abschnitt Poststraße bis zur Eisenbahnbrücke wird noch gebuddelt. Hier steht in den nächsten Wochen noch die Erneuerung des Kanals an, ehe oben drauf eine neue Asphalt kommt und das Ganze genauso schick aussehen wird wie an der Hofsteder Straße. Allerspätestens im Dezember, wahrscheinlich schon eher, sollen die Bauarbeiten beendet sein.
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Insgesamt 2,5 Millionen Euro kostet es die Stadt Bochum, einen neuen Kreisverkehr zu bauen, einen neuen Kanal zu verlegen und die Straßen nebst Bürgersteigen und Überquerungen zu erneuern. Eine Investition, die sich aber rentieren soll. „Denn so kann der viele Verkehr besser bewältigt werden“, sagt Christoph Funder vom städtischen Baustellen-Marketing.
Das hohe Verkehrsaufkommen war der Grund für den Bau des Kreisels. „Die Ampel an der Kreuzung war eh so alt, dass sie hätte ausgetauscht werden müssen“, weiß Christoph Funder. Bevor diese für viel Geld ersetzt wird, fiel die Wahl auf einen Kreisverkehr. „Damit machen wir stadtweit gute Erfahrungen“, verrät Funder.
Frische Farbe für die Unterführung
Und noch eine gute Nachricht für die Hofsteder. Nach Beendigungen der Bauarbeiten soll die Brücken-Unterführung aufgehübscht werden. „Die ist wirklich schäbig und kann einen frischen Anstrich gut vertragen“, freut sich SPD-Ratsmitglied Martina Schnell.
Vorerst noch nicht in Erfüllung geht ihr Wunsch, direkt im Anschluss an die Baustelle Hofsteder Straße/Poststraße auch die „Holperstrecke“ Dahlacker auf Vordermann zu bringen. „Dort ist zwar mindestens eine neue Straßendecke geplant, es gibt aber noch keinen Zeitrahmen“, so Baustellen-Manager Christoph Funder.
Was auf der Verkehrsinsel geschieht, ist noch nicht endgültig geklärt. „Wir werden sie zunächst mit Rasen einsäen“, sagt Christoph Funder, der für andere Ideen aber offen ist. So hatte sich die Politik einen Kreisel mit Wildblumen-Insel gewünscht.
Für Radfahrer wurde ein eigener Überweg geschaffen, damit sie die Hofsteder Straße, über die der Radweg führt, der in den Parkway Emscher-Ruhr mündet, möglichst gefahrenlos passieren können.
Gestartet ist die städtische Baustelle im Februar. Doch schon das ganze Jahr 2019 über wurde in diesem Bereich Hofstedes gearbeitet. Zahlreiche Versorgungsleitungen wurden neu verlegt. „Hier ist ein Knotenpunkt für viele Versorgungsleitungen“, weiß Christoph Funder. „Auch eine große Wassertransportleitung verläuft hierher.“ Von daher hat nun eine fast zweijährige Leidenszeit bald ein Ende.
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