Bochum-Hofstede. Eine Fahrspur auf der Dorstener Straße in Bochum-Hofstede ist gesperrt. Das bekommt das Hannibal-Center zu spüren. Bisher aber nicht so doll.

Er hatte große Sorge. Doch die schlimmsten Befürchtungen sind bisher nicht eingetreten. Gerhard Uhle, mit der Euco-Gruppe Vermieter des Hannibal-Centers in Bochum-Hofstede, atmet am Montagnachmittag auf. Die Baustelle, die am Vormittag kurz vor der großen Kreuzung an der Dorstener Straße errichtet wurde, hat nicht zu dem erwarteten Chaos geführt. Das hat mehrere Gründe.

Baustelle am Hannibal-Einkaufscenter in Bochum – bisher keine großen Probleme

Aufgrund eines Rohrschadens an einer Fernwärmeleitung muss die Uniper Technologies GmbH am Rand des Hannibal-Centers den Boden aufreißen. „Es gab Hinweise auf undichte Stellen“, sagt Unternehmens-Sprecherin Ilona Flechtner. „Nun schauen die Kollegen vor Ort, wie groß der Schaden ist und reparieren ihn dann.“

Zwei Wochen sollen die Bauarbeiten dauern. „Wir sind hoffentlich schneller fertig“, sagt Ilona Flechtner. „Aber es kann auch länger dauern, wenn der Schaden größer als erwartet sein sollte.“ Dass man möglichst schnell fertig sein möchte, erklärt sich von selbst – denn bald beginnt die Heizperiode.

Die prognostizierten Verkehrseinschränkungen auf der Dorstener Straße sind bisher nicht eingetreten. Obwohl die rechte Fahrbahn für die Bauarbeiten gesperrt werden musste – auf der viel befahrenen Bundesstraße 226 normalerweise der Super-GAU. Schon ohne Baustelle knubbelt es sich hier, weshalb alle die Umsetzung des nun beschlossenen Verkehrskonzeptes herbeisehnen.

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Die reguläre Zufahrt zum Parkplatz Hannibal-Center von Hamme aus kommend kann aktuell nicht genutzt werden. Dafür haben Gerhard Uhle und Co. mit Hinweisschildern die Ausfahrt auf die Dorstener Straße zur Einfahrt gemacht.

Ampelschaltung geändert – Kompliment an die Stadt

Heißt: Noch vor der Ampel kann man von der Dorstener Straße aufs Hannibal-Center fahren. Uhle: „Das bietet sich an, weil deutlich mehr Autofahrer von der Dorstener Straße aufs Gelände fahren als runter.“ Ansonsten kann das Hannibal-Center wie gehabt über die Tankstelle oder den Kreisel angefahren bzw. verlassen werden.

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Positiv bemerkbar macht sich laut Gerhard Uhle auch, dass die Stadt die Ampelschaltung geändert hat. „Die Ampeln geradeaus nach Herne und links nach Wanne-Eickel wurden gleichgeschaltet. Dadurch fließt der Verkehr besser ab. Das läuft bisher ganz gut“, richtet er ein Lob an die Stadtverwaltung, mit der die Baumaßnahme abgestimmt war. In der Hoffnung, dass sich die Situation nicht doch noch verschlimmert.

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