Bochum-Innenstadt. Die CDU-Fraktion in der Bezirksvertretung Bochum-Mitte findet den Rasen-Vorplatz zu schlicht. Stadt soll Ideen für mehr Attraktivität sammeln.

Die CDU-Fraktion in der Bezirksvertretung Bochum-Mitte findet den Rasen-Vorplatz zum Bergbaumuseum zu schlicht. Schon im April hatte Fraktionschef James Wille eine Aufwertung angeregt: Die Stadt soll nun Ideen für mehr Attraktivität sammeln.

Es ist nur simpler Rasen, der aus Blickrichtung Herner Straße den Platz vor dem Deutschen Bergbaumuseum ausmacht. Doch bei schönem Wetter ist die Fläche sehr beliebt bei zumeist jungen Leuten, die auf Decken chillen und die Sonne genießen – gerade jetzt in Corona-Zeiten.

Blick aufs Bochumer Museumsgelände ist unverstellt

James Wille: „Beeindruckend ist es, wenn man die U-Bahnhaltestelle an der Herner Straße verlässt und der Blick direkt über die Rasenfläche auf das Museumsgebäude fällt. Auch wenn die Sichtachse unverstellt ist, was gut für das Museum ist, ist die rund 16.000 Quadratmeter große Rasenfläche eher in ihrem Erscheinungsbild schlicht gehalten und bietet dem Betrachter kaum wahrnehmbare Attraktivität.“

Schließlich gehörte das Bergbaumuseum deutschland- und europaweit zu den führenden Museen dieser Art. Mit rund 185.000 Besuchern aus dem In- Ausland sei es ein Besuchermagnet für Bochum, insbesondere nach den umfangreichen Umbauarbeiten im Museum, die in den vergangenen zwei Jahren durchgeführt wurden.

Neuen Verweilplatz für Bürger schaffen

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„Ich kann mir vorstellen, dass man schon mit relativ geringen Mitteln nicht nur einen zusätzlichen Anreiz im Stadtbild, sondern darüber hinaus einen neuen Verweilplatz für Bürgerinnen und Bürger sowie für die zahlreichen Besucher unserer Stadt schafft“, so der CDU-Fraktionsvorsitzende im Bezirk.

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Der Bezirk Mitte folgte einstimmig in seiner jüngsten Sitzung – die letzte vor der Kommunalwahl – der Anregung der CDU, wonach die Verwaltung Vorschläge erarbeiten soll, mit denen man die Attraktivität erhöhen und damit auch für den Europlatz wie dem Museum eine Gesamtaufwertung erreichen kann.

Bezirksbürgermeisterin Gabi Spork (SPD) bat in diesem Zusammenhang um Klärung, welches Fachamt nunmehr federführend für die Fläche zuständig sei, sowie um einen mündlichen Bericht mit ersten Vorstellungen in der nächsten Sitzung am 8. Oktober.

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