Bochum-Wiemelhausen. Weitere Verzögerung auf der Baustelle Kreuzung Unistraße/Brenscheder Straße in Bochum-Wiemelhausen. Zufahrt ins Kirchviertel bleibt schwierig.

Eigentlich sollte sich die Verkehrssituation in Bochum-Wiemelhausen ab dieser Wochen wieder entspannen. Eigentlich. Doch leider kam es anders. Bei den Arbeiten an der Brenscheder Straße ist es erneut zu Verzögerungen gekommen. Dies teilen die Stadtwerke mit. Von daher bleibt es dabei, dass man die Brenscheder Straße in Richtung Universitätsstraße befahren kann. Wer ins Kirchviertel möchte, muss weiter „um den Pudding“ fahren.

Ursprünglich war geplant, den Abschnitt Anfang dieser Woche wieder für den Verkehr freizugeben. „Nun rechnen wir mit einer Freigabe bis zum Freitagnachmittag“, sagt Unternehmenssprecher Kai Krischnak. Hintergrund für die erneute Verzögerung: Das Zuschütten der Baugrube ist zeitraubender als gedacht. Wegen des sensiblen Untergrunds konnte das Loch nicht einfach wieder zugekippt werden. Bei der Verfüllung mussten mehrere Schichten nacheinander aufgebracht werden. „Die Auskühlung der Asphaltschichten dauert nun leider länger als ursprünglich angenommen“, berichtet Krischnak.

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Ganz zu Beginn sollte die Zufahrt ins Kirchviertel von der Universitätsstraße aus über die Brenscheder Straße nur für eine Woche gesperrt sein. Dann sollten die nötigen Erkundungsbohrungen im Erdreich am 28. Juli abgeschlossen sein. Doch wieder traten Verzögerungen auf. Nun erneut – mit der Hoffnung, dass der Spuk zum Wochenende vorbei ist.

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Dann belastet das Kirchviertel in Wiemelhausen nur noch eine Baustelle: die auf der Wiemelhauser Straße zwischen Bruchstraße und Friedrich-Harkort-Straße. Für die Arbeiten wurde im Vorfeld des Straßenausbaus der Untergrund bergbaulich gesichert. Das Tiefbauamt stieß dabei auf ein altes Kohleflöz. Damit der Untergrund dem Druck der Straße standhält, muss in die unterirdischen Hohlräume Verfüllmasse gepumpt werden. Im Frühjahr 2021 soll dieser marode Teil der Wiemelhauser Straße wieder runderneuert sein.

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