Bochum. Der Botanische Garten der Uni Bochum wird am 24. Juni wieder geöffnet. Monatelang war er wegen Corona zu. Der Betrieb läuft aber eingeschränkt.

Nach monatelanger Schließung infolge der Corona-Krise wird der Botanische Garten der Ruhr-Universität wieder geöffnet, allerdings eingeschränkt.

Das teilte der wissenschaftliche Leiter des Garten, Dr. Wolfgang Stuppy, am Donnerstagnachmittag auf WAZ-Anfrage mit.

Sechs Tage pro Woche wird der Garten in Bochum je sechs Stunden geöffnet

Ab Mittwoch, 24. Juni, wird der Garten von montags bis samstags von 10 bis 16 Uhr geöffnet. Sonntags bleibt er bis auf weiteres noch geschlossen. Wegen der notwendigen Zutrittskontrolle ist nur der Eingang Betriebshof auf der N-Südstraße geöffnet. Alle anderen Eingänge bleiben geschlossen, heißt es weiter.

Der Chinesische Garten im Botanischen Gärten der Ruhr-Universität Bochum.
Der Chinesische Garten im Botanischen Gärten der Ruhr-Universität Bochum. © FUNKE Foto Services | Lars Heidrich

Wegen der Coronaschutzverordnung gilt das bis auf weiteres auch für die Schauhäuser sowie einige Bereiche im Freiland. Auch Führungen werden vorerst noch nicht angeboten.

Zahlreiche Bürger hatten bedauert und einige auch kritisiert, dass der beliebte Garten noch nicht geöffnet hat. Die Gartenleitung begründete die lange Fortdauer der Schließung mit Personalproblemen: An den Toren und auf dem Gelände müssten die erlaubte Anzahl der Besucher und der Abstand untereinander kontrolliert werden, dazu sei kein Personal da.

Kanzlerin der Uni Bochum stellte Hilfskräfte zur Verfügung

Der Botanische Garten, so Stuppy, sei keine städtische Einrichtung, sondern Teil der Universität und die sei im Moment noch, Corona-bedingt, weitgehend stillgelegt. Zusätzliches Personal für Zutritts- und Abstandskontrollen verursache Kosten, die der Garten unmöglich von seinem eigenen Jahresbudget stemmen könne, zumal der Eintritt frei sei.

Aber „wegen der vielen Anfragen aus der Öffentlichkeit“ habe die Kanzlerin nun beschlossen, den Garten zumindest eingeschränkt zu öffnen und zusätzliche Hilfskräfte zur Verfügung zu stellen, „damit wir unseren Besuchern wenigstens reduzierte Öffnungszeiten anbieten können“.