Bochum. In den Bochumer Stadterneuerungsgebieten wurden bisher Häuser für zehn Millionen Euro saniert. Und es geht weiter: Eigentümer können sich melden.
Zur Verschönerung des Stadtbildes werden in Bochum seit zwölf Jahren Fassadensanierungen und Verbesserungen von Außenanlagen finanziell unterstützt. Eigentümerinnen und Eigentümer in den Stadterneuerungsgebieten Wattenscheid, Laer, Werne-Langendreer (Alter Bahnhof) – kurz W-LAB, Westend, Dahlhausen und Hustadt konnten Förderanträge stellen. Bislang wurden so in 455 Fassadenanträgen Mittel zwischen 1.500 Euro und 170.000 Euro beantragt. Laut Stadt wurden bisher Fassaden und Höfe für eine Summe von rund zehn Millionen Euro aufgehübscht.
Rund 30 Prozent der Vorhaben befinden sich derzeit in der Umsetzungsphase. Die Arbeiten an 344 Objekten sind abgeschlossen und zur besseren Wahrnehmbarkeit seit einigen Jahren mit einer Förderplakette gekennzeichnet. Mit der überarbeiteten Förderrichtlinie, die seit dem 1. Juni 2020 in Kraft ist, wurden die Konditionen weiter verbessert und um zusätzliche Aspekte – zum Beispiel Fassadenbegrünung – erweitert. Unter anderem wird die Förderung teilweise erhöht.
Experten stehen beratend zur Seite
Eigens eingesetzte Quartiersarchitektinnen und -ar c hitekten stehen an einer Förderung interessierten Eigentümerinnen und Eigentümern beratend zur Seite. In den kommenden Jahren soll das erfolgreiche Hof- und Fassadenprogramm in den neuen Stadterneuerungsgebieten Innenstadt und Hamme eingesetzt werden. Voraussetzung dafür ist jedoch wie bei den anderen Gebieten das erfolgreiche Einwerben von Fördermitteln.
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Aktuell sind die Stadtteilbüros Wattenscheid, „W-LAB“ und Laer erste Anlaufstelle für Interessierte. Sie vermitteln den Kontakt zu der jeweiligen Stadtteilarchitektin bzw. Stadtteilarchitekten. Diese übernehmen die Beratung vor Ort und leiten den Antrag an die Förderstelle bei der Stadtverwaltung weiter.
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Die Kontaktdaten finden sich auf den Internetseiten der Stadtteilbüros auf www.stadtteil-laer.de, www.bo-wlab.de und www.wat-bewegen.de .