Bochum-Weitmar. Die Straße ist schon fertig. Ab Sommer dann werden an der Brantropstraße in Bochum-Weitmar auch Häuser gebaut. Für jeden soll etwas dabei sein.

Bisher wurde an der Brantropstraße 6 in Bochum-Weitmar vor allem viel Erde verschoben. In den vergangenen fünf Monaten wurde das Gelände der ehemaligen Brantrop-Grundschule so modelliert, dass nun in Kürze mit dem Hochbau begonnen werden kann. Elf Einfamilien- und sechs Mehrfamilienhäuser werden hier entstehen. Ein Gemeinschaftsprojekt von Markus-Bau und VBW, das vor allem eines bringen soll: Einen Mix aus vielen Wohnformen, auch für Bochumer mit nicht so dicker Brieftasche.

Bochum: An der Brantropstraße in Weitmar entstehen viele neue Wohnungen

Bezirksbürgermeister Marc Gräf (SPD), der sich jetzt direkt vor Ort zusammen mit seinem Parteikollegen, dem Landtagsabgeordneten Karsten Rudolph, über den aktuellen Stand der Bauarbeiten informierte, freut sich auf weitere Familien und „zusätzliche Kaufkraft für die Dörfer“. Die Straße, die künftig in das neue Wohngebiet führt, ist schon fertig. „Toll, wie sich das Gelände entwickelt hat“, sagt Gräf, als er das erste mal über den Asphalt läuft.

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Karsten Koch (links), Geschäftsführer von Markus-Bau, erklärt Bezirksbürgermeister Marc Gräf (Mitte) und dem Landtagsabgeordneten Karsten Rudolph (beide SPD) den Baufortschritt an der Brantropstraße in Bochum-Weitmar.
Karsten Koch (links), Geschäftsführer von Markus-Bau, erklärt Bezirksbürgermeister Marc Gräf (Mitte) und dem Landtagsabgeordneten Karsten Rudolph (beide SPD) den Baufortschritt an der Brantropstraße in Bochum-Weitmar. © FUNKE Foto Services | Dietmar Wäsche

Drumherum werden nun die Häuser gebaut. Zuerst die elf Einfamilienhäuser. „Im Sommer soll es damit losgehen. Ende 2021 sollen sie stehen“, sagt Karsten Koch, Geschäftsführer von Markus-Bau, beim Ortstermin und verkündet zugleich, dass alle Eigenheim schon verkauft sind. Was zeige, dass Eigentum – auch im höherpreisigen Segment – nach wie vor sehr begehrt seien.

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Rund eine halbe Million Euro musste hinblättern, wer im neuen, knapp ein Hektar großen Wohngebiet ein Eigenheim inklusive Keller und Garage ergattern wollte. Sie haben eine Wohnfläche von 136 bis 160 Quadratmeter. Die Grundstücke sind zwischen 157 und 325 Quadratmeter groß.

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„Da wissen also elf Familien jetzt schon, dass sie in zwei Jahren hier wohnen werden“, staunt Marc Gräf über das Tempo bei der Vermarktung und schiebt überzeugt hinterher: „Sie haben keine falsche Entscheidung getroffen.“

Die Sahnestücke sind also schon verteilt. Bleiben noch die sechs Mehrfamilienhäuser der VBW, in denen bis Ende 2022 insgesamt 74 neue Wohnungen entstehen sollen – davon 46 als öffentlich geförderter Mietwohnungsbau, also bezahlbar. Die Häuser, die zur Brantropstraße hin angeordnet sein werden, befinden sich derzeit in Planung, teilt Karsten Koch mit.

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Ehe es im Sommer mit dem Häuserbau losgeht, muss noch die alte Trafostation, an die auch die umliegenden Wohnhäuser angeschlossen sind, abgerissen und auf einen anderen Teil des Geländes verlegt werden. Dafür sind die Stadtwerke mit an Bord, um die Leitungen neu zu verlegen. Angst, plötzlich im Dunkeln zu stehen, müsse aber niemand der Nachbarn haben, beruhigt Karsten Koch.

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