Bochum. Dem Bochumer Verein Tiere in Not brechen in der Coronakrise die Spendengelder weg. Der Wohnungskonzern VBW kommt dem Tierwohlverein nun zu Hilfe.
Auch Vereine trifft die Coronakrise: Das zeigt das Beispiel des Bochumer Tiere in Not e.V. Fehlende Spendengelder machen Geschäftsführer Gerhard Kipper nun Sorgen: „Es mangelt an Geld, ums auf den Punkt zu bringen.“
Die Tiere müssten mit Nahrung und Medizin versorgt werden. „Noch hungert kein Tier, aber wenn diese finanzielle Situation noch über eine längere Zeit anhält, dann könnte sogar die Grundversorgung der Tiere in Gefahr geraten“, erklärt Kipper.
Problematisch sei, dass „Tiere in Not“ ebenso wie andere gemeinnützige Vereine keine Rücklagen bilden darf. „Wir leben nur von Spenden und Beiträgen – und die müssen wir zeitnah ausgeben“, erklärt Kipper. Seit Vereinsgründung habe er nie um finanzielle Hilfe geben. „Jetzt sind wir aber an einem Punkt angelangt, bei dem ich wirklich Hilfe brauche“, so Kipper, „generell brechen aktuell viele Spenden von Firmen weg, mit denen wir fest gerechnet haben“
In der finanziellen Notlage greift das Wohnungsunternehmen VBW dem Tierwohlverein unter die Arme. „Die Spende der VBW hilft den Tieren extrem weiter“, so Kipper. Mit der Spende könne er Nahrung und Medikamente für „aktuell 49 wildlebende und 38 stationäre Katzen, 43 Hühner, 27 Eichhörnchen-Babys, 5 Esel, 4 Hunde, 3 Schafe und 2 Gänse“ kaufen.
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