Wattenscheid-Innenstadt. Im Park am Ehrenmal in Wattenscheid wurden 74 neue Bäume gepflanzt. Die Arbeiten zur Erneuerung der Anlage sind aber längst nicht abgeschlossen.
Der P ark am Ehrenmal in Wattenscheid ist nun um 74 neue Bäume reicher. Eichen, Zierkirschen, Kiefern, ein Tulpenbaum und Pappeln verjüngen und durchmischen den Baumbestand der Anlage und sollen ihn so auf viele Jahre hin sichern. Als Abrundung werden aktuell auch noch einige Felsenbirnen gepflanzt. Die Pflanzenauswahl der Stadtverwaltung erfolgte in Zusammenarbeit und nach den Vorgaben des Amtes für Denkmalpflege in Westfalen (LWL).
Wattenscheid: 74 neue Bäume sollen Park am Ehrenmal noch schöner machen
Diese ausgewählten Baumarten erfüllen laut Stadt viele ökologische Aspekte und bieten etwa wie die Pappel einen zukünftigen Lebensraum für Insekten. Aber auch der Klimawandel sei bei der Auswahl der Baumarten berücksichtigt worden. Die Eichen, Kiefern und der Tulpenbaum gelten der Verwaltung zufolge als so genannte Zukunftsbaumarten, die den zukünftig zu erwartenden Hitzeperioden im Sommer Stand halten können.
Im vergangenen Winter hatten im Zuge der Arbeiten zur Verschönerung der Parkanlage 32 nicht mehr sichere Bäume gefällt werden müssen. Da nun 74 Bäume neu gepflanzt worden sind, hat sich der Baumbestand somit um 42 erhöht, insgesamt stehen jetzt mehr als 230 Bäume auf dem grünen Areal.
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Damit nimmt die Stadt auch einigen Kritikern Wind aus den Segeln. Noch Anfang März wurde moniert, dass der alte Baumbestand vernichtet worden sei. Zudem sorgten verschlammte Wege für Unmut. Folgen der Baustelle, die für die Erneuerung der Parkanlage am Ehrenmal eingerichtet wurde.
Park darf nach wie vor nicht betreten werden
Und diese Baustelle hat nach wie vor Bestand, so dass der Park aktuell nicht betreten darf, teilt Stadtsprecher Tim Fröhlich mit. Zuletzt hatte ein Dioxin-Fund im Kieselrot auf den Wegen im Ehrenmal-Park für Aufsehen gesorgt. Die Stadt Bochum hatte daraufhin Maßnahmen zur Sicherung und Sanierung ergriffen, das abgetragene Material aufgeschichtet und mit Planen abgedeckt.
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Auswirkungen auf das Pflanzen der Bäume hatte die unliebsame Überraschung laut Stadt nicht. „Da die Belastung an das Wegebaumaterial gebunden ist, können die Pflanzmaßnahmen unter gutachterlicher Begleitung weiter durchgeführt werden“, hatte Stadtsprecher Peter van Dyk im Vorfeld mitgeteilt.
Neugestaltung muss in einem Jahr fertig sein
Ebenso, wie es weitergehen soll. Ab dem zweiten Halbjahr soll die Sanierung des Ehrenmal-Bauwerks und seines Umfelds folgen. Die komplette Neugestaltung muss im ersten Halbjahr 2021 abgeschlossen sein, denn für den Einsatz von Fördermitteln gelten Fristen. Die Gesamtkosten belaufen sich auf rund drei Millionen Euro, davon rund 2,2 Millionen aus Fördermitteln.
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