Bochum. Wegen des Coronavirus und der Sperrung des Geländes bittet der Tierpark Bochum um Spenden. Schon ab 25 Euro gibt es eine persönliche Urkunde.

Noch im Januar meldete der Tierpark Bochum einen erneuten Besucherrekord: Rund 345.000 Menschen kamen im vorigen Jahr. Jetzt, in der Corona-Krise und der Sperrung des Geländes für die Öffentlichkeit, gibt es es keinen einzigen Besucher mehr. Deshalb bittet der Zoo jetzt um Spenden.

"Die ausbleibenden Einnahmen stellen den Tierpark vor eine Herausforderung. Deshalb bittet er seine Besucher jetzt um Hilfe und sucht ,Pfoten-Paten', die dem Bochumer Zoo als Zeichen der Solidarität die ,Tatze' reichen", sagt Zoo-Sprecherin Miriam Kreimeyer.

Zoodirektor Ralf Slabik: "Schon ab einer Spende von 25 Euro kann man eine ‚Pfoten-Patenschaft‘ erwerben und uns dadurch bei der Erfüllung unserer Aufgaben unterstützen. Als Dankeschön für das Engagement erhalten alle ‚Pfoten-Paten‘ eine personalisierte Urkunde.“

Zoodirektor: "Die Großzügigkeit in dieser schwierigen Zeit rührt uns sehr"

Jeden Tag würden Menschem dem Zoo über das Telefon, Mails oder Facebook-Nachrichten ihre Hilfe anbieten. "Die Großzügigkeit in dieser schwierigen Zeit rührt uns sehr und ist für uns von unschätzbarem Wert. Wir würden uns freuen, wenn wir mit der Kampagne ‚Pfoten-Pate‘ unsere Tierparkfamilie aus treuen Besuchern und Förderern noch ein Stück vergrößern können“.

Trotz Schließung läuft der Betrieb intern natürlich weiter. Seit Beginn der Krise hat der Zoo sein Arbeitschutzsystem verschärft und alle Abteilungen in A- und B-Teams aufgeteilt. Sie arbeiten in einem zeitversetzten Rhythmus.

Neue "Asienwelten" sollen im Frühjahr eröffnen

Zurzeit laufen die letzten Arbeiten für die neuen „Asienwelten“, eine Anlage mit Tieren vom größten Kontinent. Geplant ist eine Eröffnung im Frühjahr. Der Tierpark hofft, dass das trotz Corona auch so kommen wird.

Weitere Informationen zur Spendenaktion gibt es unter: https://www.tierparkbochum.de/unterstuetzen/pfotenpate