Bochum. Für „Die Straße“ bekam der Autor Cormac McCarthy den Pulitzer-Preis. Die Bühnenfassung von Daniel Kunze zeigt zwei Menschen auf finsterer Reise.

Die erste Premiere des neuen Jahres steht am Freitag, 31. Januar, im Theater Rottstraße 5 in Bochum auf dem Spielplan. „Die Straße“ nach dem gefeierten Roman des amerikanischen Autors Cormac McCarthy ist eine düstere Geschichte über eine zerstörte Welt, in der die wenig verbliebenen Menschen um ihr Überleben kämpfen.

Regie führt Daniel Kunze, der an der Rottstraße bereits 2016 erfolgreich die „Odyssee“ auf die Bühne brachte, die noch immer gespielt wird.

„Die Straße“ erzählt von einem Vater und einem Kind in einer leeren, von Asche bedeckten Szenerie. Durch die Ödnis marschieren sie in Richtung Süden, ihr Ziel ist die Küste. Immer dabei: ein Revolver mit einer letzten Kugel...

Junge Darstellerin aus „Der Hamiltonkomplex“ mit dabei

Für „Die Straße“ erhielt McCarthy 2007 den Pulitzer-Preis. Es ist die bewegende Geschichte einer Reise, die keine Hoffnung kennt, nur die verzweifelte Liebe des Vaters zu seinem Kind. Der Ausgangspunkt von Daniel Kunzes Bühnenadaption ist die Ruine eines Supermarkts: ein Ort mit längst vergangenem Glanz.

Neben Thomas Kaschel, der bereits in zahlreichen Produktionen an der Rottstraße zu sehen war, steht mit Emily Lück (Jahrgang 2006) ein ganz neues Talent auf der Bühne. Im Schauspielhaus war sie bereits in „Der Hamiltonkomplex“ zu sehen.

Dauer: ca. 60 Minuten. Premiere am Freitag, 31. Januar, 19.30 Uhr. Wieder am 13. und 22. Februar. Karten (13, erm. 7 Euro) unter karten@rottstr.de