Ehrenfeld. Der Kanalbau auf der Friederikastraße in Bochum-Ehrenfeld startet erst im Frühjahr. Gearbeitet und abgesperrt wird dort aber schon jetzt.
Der bevorstehende Kanalbau auf der Friederikastraße in Bochum-Ehrenfeld wirft seine Schatten voraus. Wegen ersten Bauarbeiten kommt es schon jetzt zu Sperrmaßnahmen. Das Tiefbauamt führt zwischen Gabelsberger Straße und Universitätsstraße Sondierungsbohrungen durch, um eventuelle Blindgänger aus dem letzten Weltkrieg auszuschließen. Hierzu ist eine abschnittsweise Vollsperrung der Straße erforderlich; Umleitungen sind ausgeschildert. Im Anschluss erfolgen Kanal- und Straßenbauarbeiten.
Wegen Bauarbeiten: Friederikastraße in Bochum-Ehrenfeld wird teilweise voll gesperrt
Daher müssen auch die Busse der Linie 354 von Dienstag (21.) bis voraussichtlich Mitte April umgeleitet werden. Dies teilt die Bogestra mit. Demnach kann die Haltestelle Knepperstraße in beiden Richtungen nicht angefahren werden.
Der vorhandene Kanal im besagten Abschnitt Richtung Universitätsstraße stammt aus den Jahren 1905, 1924 und 1925. Bei Untersuchungen wurden starke bauliche Mängel festgestellt. So wird es einen neuen Mischwasserkanal geben, der in der vorhandenen Trasse – in der Straßenmitte zwischen Gabelsberger Straße und Thürmer-Saal – verlegt wird.
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Die Kanalerneuerung wird in offener Bauweise erfolgen, das Tiefbauamt verwendet größere Rohre als die vorhandenen. Im Zuge des Baus werden auch die Anschlüsse in den Kreuzungen Gabelsberger- und Stolzestraße erneuert. Die Stadtwerke verlegen zeitgleich zum Kanalbau neue Leitungen.
Stadt rechnet mit zehn Monaten Bauzeit
Die Friederikastraße wird abschnittsweise zwischen der Gabelsberger Straße und dem Schulze-Delitzsch-Weg gesperrt. Einmündende Nebenstraßen werden im Zuge der wandernden Vollsperrung ebenfalls komplett geschlossen. Dabei will die Stadt darauf achten, dass von den nördlich angrenzenden Straßen jeweils nur eine dicht gemacht wird.
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Im Anschluss an die Kanalmaßnahme bekommt die Friederikastraße zwischen Gabelsberger Straße und Thürmer-Saal eine neue Fahrbahn. Weil die Straßenbreite aber aus Arbeitsschutzgründen für eine halbseitige Sperrung nicht ausreicht, werden auch die Asphaltierungen unter Vollsperrung vorgenommen.
Umleitungen sind großräumig geplant über Königsallee, Oskar-Hoffmann- und Universitätsstraße sowie in Gegenrichtung. Für Fußgänger bleibt die Baustelle auf beiden Seiten passierbar; die Gehwege werden nicht aufgerissen.
Das Tiefbauamt rechnet mit einer Bauzeit von zehn Monaten. Die Gesamtkosten für das Projekt werden auf 1,2 Millionen Euro geschätzt.
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Bereits 2015 war die Friederikastraße in der Verlängerung Richtung Weitmar nicht befahrbar, weil wegen der Renaturierung des Marbachs der Kanal in der Friederika-/Kulmer Straße Sperrungen nötig waren; diese Maßnahme strapazierte die Nachbarn weit über ein Jahr.