Bochum-Nord. Auf dem Harpener Hellweg wird die Straße erneuert. Die Stadt erhebt keine Anliegerbeiträge in Bochum-Harpen. In Hiltrop werden Bäume gepflanzt.

Gute Nachricht für die Anwohner des Harpener Hellwegs in Bochum: Sie werden für die Straßenerneuerung nicht zur Kasse gebeten. Auf einem Abschnitt der Straße zwischen Laurentiusstraße und Maischützenstraße wurde vor kurzer Zeit Flüsterasphalt aufgetragen.

Nun wird die Fahrbahndecke neu aufgetragen. Auf dieser Strecke war wegen Straßenschäden die Geschwindigkeit auf 30 km/h gedrosselt worden.

Nach einer Anfrage der SPD teilt das Tiefbauamt in der Sitzung der Bezirksvertretung Nord am Dienstag mit, dass die Anlieger für diese geplante Maßnahme, bei der die Schäden beseitigt werden, keine Straßenausbaubeiträge zahlen müssen. Günther Sieg: „Gut für die Anwohner.“ Danach wird die Länge der 30-km/h-Regelung auf Höhe der Maischützenschule auf 300 Meter zeitlich reduziert.

Bäume werden am Mittwoch gepflanzt

Beruhigt sein dürfen auch die Anwohner der Karl-Ernst-Straße in Hiltrop: Dort wurden vor einigen Jahren Bäume gefällt. Seither haben sich die Nachbarn nach Darstellung der Grünen im Bezirk erfolglos um Fristen für Nachpflanzungen beim Grünflächenamt bemüht. Petra Willich erklärte im Bezirk: „Im Oktober 2016 hat das Grünflächenamt mitgeteilt, dass die Nachpflanzung voraussichtlich- je nach Finanzlage – im Herbst 2017 erfolgen soll. Seitdem seien zwei Jahre vergangen, ohne dass sich etwas getan hat. Wir werden uns an die Dezernentin wenden.“

Jetzt aber ist es soweit: Sieben Straßenbäume werden kommen. Das Umweltamt teilte mit: „Wir werden am Mittwoch (11.) sieben neue Bäume pflanzen; zunächst nur auf einer Straßenseite, weil gegenüber noch eine Baustelle ist.“

Optimierung auf dem Wertstoffhof

Für eine Optimierung der Nutzung des Wertstoffhofes Kornharpen macht sich die Fraktion FDP und Die Stadtgestalter stark. Die Verwaltung informierte die Bezirksvertretung Bochum-Nord in ihrer letzten Sitzung des Jahres am Dienstag über eine Anfrage der Fraktion im Umweltausschuss.

Denn die technischen Voraussetzungen zum Abkippen von Grünabfällen seien unterschiedlich: Ein Teil der Fahrzeuge kann nicht den Abfall von oben über die Mauer kippen, sie müssen die Sammelstelle von unten anfahren. Die Fraktion fragt an, ob das Abkippen von oben und unten erreicht werden kann. Dazu nimmt der USB Stellung und erklärt, er halte eine Veränderung der Anlieferung nicht für nötig.

Angebot in Bochum nur für Privatpersonen

Bürger dürfen Gartenabfälle in haushaltsüblichen Mengen bis zu zwei Kubikmeter abladen. Diese Mengen lassen sich problemlos im Pkw oder gegebenenfalls mit einem Anhänger anliefern. Ein Befahren des unteren Bereichs durch Privatfahrzeuge ist aus betrieblichen Gründen nicht möglich, weil hier die Verladung mit Radladern und die Abholung durch Lkw erfolgt.

Eine Verbesserung des Angebots sei nicht vorgesehen. Schließlich sei es kostenlos. Die Abgabe ist allein privaten Nutzern vorbehalten. Die Wertstoffhöfe werden im Rahmen der Abfallgebühren mitfinanziert. Gewerbebetrieben steht der USB-Containerdienst an der Hanielstraße zur Verfügung.