Bochum. Die Landeserstaufnahme für Flüchtlinge zieht Anfang August in die frühere Polizeikaserne am Gersteinring. Die Leichtbauzelte werden abgebaut.
Während des laufenden Betriebs wird die Landeserstaufnahme für Flüchtlinge (LEA) nächste Woche von ihrem Provisorium am Gersteinring in die benachbarte, frühere Polizeikaserne umziehen.
„Wenn nach klar ist, dass der Wechsel reibungslos abgelaufen ist, wird mit dem Abbau der Leichtbauhallen und Bürocontainer begonnen“, sagt Benjamin Hahn, Sprecher der Bezirksregierung Arnsberg. Der frei gewordene Platz werde als Busparkplatz und Zufahrt genutzt.
Von hier aus werden die Menschen verteilt
111 Beschäftigte werden in dem umgebauten Gebäude in drei Schichten arbeiten: 21 Personen aus dem Verwaltungsbereich, 37 Sicherheitskräfte, 26 Betreuer und Sanitätsdienste sowie 27 Personen,die die Registrierung der Flüchtlinge übernehmen.
Binnen weniger Stunden werden in der LEA alle Flüchtlinge, die nach Nordrhein-Westfalen kommen registriert und dann in eines der acht Aufnahmeeinrichtungen des Landes oder in ein anderes Bundesland verteilt.
Knapp 14500 wurden hier registriert
Anfang Dezember 2017 hatte die LEA am Gersteinring ihren Betrieb aufgenommen. Seitdem wurden dort insgesamt knapp 14 500 Menschen registriert.