Bochum. . Seit mehr als fünf Jahren ist die Uni-Straße am Bochumer Gesundheitscampus sehr stark verengt. Noch vor Ostern soll das ein Ende haben.

Die jahrelange Teilsperrung der Universitätsstraße in Bochum rund um die neue Haltestelle „Gesundheitscampus“ könnte in der Woche vor Ostern ein Ende haben. Seit mehr als fünf Jahren sind wegen der fast 17 Millionen Euro teuren Neubaus vier der sechs Fahrspuren gesperrt, so dass sich die Kraftfahrer mit Tempo 40 durch nur eine Fahrspur je Richtung zwängen müssen.

Aber obwohl die Haltestelle im November eröffnet worden ist, wurde bis heute keine einzige gesperrte Fahrspur auf der Uni-Straße freigegeben. Als Grund wurde das Wetter genannt. Hinzu sollen Streitigkeiten zwischen Stadt und Generalunternehmer gekommen sein.

„Jetzt kann uns nur noch das Wetter in die Suppe spucken“

Am kommenden Dienstag sollen nun aber von einem Subunternehmer die gesperrten Fahrspuren vier Zentimeter tief abgefräst werden, wie Thomas Fründ vom städtischen Baustellenmarketing am Freitag auf Anfrage sagte. Tags darauf soll der neue Asphalt aufgetragen werden, aber nur dann, wenn die Luft mindestens zehn Grad warm und es trocken ist.

Am Freitag steht das Vergießen von Fugen mit Bitumen im Programm, Anfang der Woche darauf dann die Fahrspurmarkierung. „Jetzt kann uns nur noch das Wetter in die Suppe spucken“, so Fründ.