Bochum. . Beliebter Jahreskalender erscheint. Auflage von 480 Exemplaren stets schnell vergriffen. Neue Sammelschau im Februar im Kunstmuseum geplant.

• Neuer Kunstkalender zeigt Fotografien, Lithographien und Siebdrucke von 12 Mitgliedern des bkb
• Am 7. September eröffnet eine neue Ausstellung mit Installationen von Gisbert und Mathias Danberg
• Im Februar soll es zudem eine neue Sammelschau im Kunstmuseum geben. Bewerbungen bis November

Rund ein Jahr ist es her, seit die kreativen Köpfe des Bochumer Künstlerbundes (bkb) ihre eigene Galerie auf dem Hinterhof an der Huestraße 13 bezogen haben – und sie fühlen sich dort schon richtig heimisch. Acht Ausstellungen sind im neuen Domizil bislang entstanden, fast 1000 Besucher schauten sich die wechselnden Werkschauen der rund 70 Künstlerbund-Mitglieder an. „Das ist eine wirklich erfreuliche Zahl“, sagt die Vorsitzende Jacqueline Kraemer.

Vom traditionellen Kunstkalender bis zu einer ersten Buchveröffentlichung: Der bkb hat in den kommenden Monaten viel zu tun. Hier ein kleiner Überblick.

Der neue Kalender

Darauf freuen sich viele Kunstfreunde schon das ganze Jahr: Der neue Kunstkalender ist ab Anfang September erhältlich. Seit 1953 wird er Jahr für Jahr vom Künstlerbund in limitierter Auflage herausgegeben. Vom kleinen Tischkalender hat er sich längst zum opulenten Wandkalender gemausert.

Eine Jury hat aus 23 Bewerbungen 12 Blätter fürs kommende Jahr ausgewählt: darunter Fotografien, Lithographien und Siebdrucke. Die Drucke können einzeln entnommen und gerahmt werden. Wer einen der nummerierten bkb-Kalender daheim haben möchte, sollte mit dem Kauf nicht allzu lang zögern – die Auflage von 480 Exemplaren ist schnell vergriffen. Übrigens: Wer den Weg des traditionsreichen Kalenders über die Jahre verfolgen will, kann dies im Stadtarchiv tun. „Dort ist jeweils ein Exemplar der 65 Ausgaben archiviert“, sagt Künstler Klaus Nixdorf. Einige Beiträge zieren auch die Wände im Neuen Gymnasium.