Bochum. . Hinter der Serie von Brandstiftungen an Autos soll eine Beschaffungskriminalität stecken. Das Feuer sollte wohl Aufbruchspuren verwischen.
Der 30-jährige Bochumer, dem die Brandstiftung von zahlreichen brennenden Autos am Fahrbahnrand in Weitmar, Grumme und Bergen vorgeworfen wird, soll die Taten im Zusammenhang mit Drogenkonsum begangen haben. Das teilte die Kripo am Dienstag auf Anfrage mit.
Verdacht: Feuer gelegt, um Spuren zu verwischen
Bisher war das mutmaßliche Tatmotiv noch nicht bekannt. Seit Mitte Januar sitzt der Mann in U-Haft. Er soll aus den Autos Wertsachen erbeutet und dann die Fahrzeuge angezündet haben, um Spuren zu beseitigen. Teilweise brannten die Autos völlig aus. Der Verdächtige soll für zehn Brandstiftungen zwischen August und Dezember verantwortlich sein. DNA-Spuren belasten ihn nun.