Bochum. Bei der Fahndung nach den Tätern des brutalen Überfalls an der Rottstraße hat die Polizei am Donnerstag einen Mantrailer-Hund eingesetzt.
- Vor einer Woche wurde das Bochumer Ehepaar B. brutal in seiner Wohnung überfallen
- Der schwerverletzte Ehemann wird weiterhin intensivmedizinisch behandelt
- Die Polizei setzte am Donnerstag eine Spürhündin ein, um neue Erkenntnisse zu gewinnen
Bei der Fahndung nach den Tätern des brutalen Überfalls vor einer Woche auf ein Senioren-Ehepaar an der Rottstraße 11 hat die Polizei am Donnerstag einen Mantrailer-Hund eingesetzt. Die sechs Jahre alte Hündin „Antonia“, ein Schweizer Schäferhund, war mit ihrer Hundeführerin Naomi an der Rottstraße in unmittelbarer Umgebung der Wohnung eingesetzt.
Hund verfolgt individuellen Geruch
„Erkenntnisse liegen noch nicht vor“, sagt Polizei-Sprecher Volker Schütte. Beim Mantrailing sucht der Hund nach einer bestimmten Person aufgrund des individuellen Geruchs.
Vor einer Woche, am 10. Februar, war die 79-jährige Marlies B. von einem oder mehrere Unbekannten in ihrer Wohnung getötet worden. Ihr beinamputierter Ehemann wurde schwer verletzt und ist weiterhin nicht vernehmungsfähig. Er liegt auf der Intensivstation eines Krankenhauses. Der 78-Jährige hatte erst 18 Stunden nach der Tat auf sich aufmerksam machen können.