Bochum. . Die Täter, die einen Geldautomaten der Volksbank im Uni-Center gesprengt haben, konnten Bargeld erbeuten. Es gab zuletzt mehrere verwandte Fälle.
Der oder die unbekannten Täter, die in der Nacht zum vergangenen Samstag einen Geldautomaten der Volksbank im Bochumer Uni-Center gesprengt haben, konnten eine unbekannte Höhe an Bargeld erbeuten. Das teilte die Polizei gestern mit, nachdem es am Wochenende dazu keine Informationen gab. Zur Höhe der Beute sagte sie nichts.
Das Sprengen von Geldautomaten und Diebstahl haben die Ermittler und die Justiz jetzt schon zum dritten Mal in diesem Jahr beschäftigt. Am 3. Januar hatte die Kripo in einem Garagenhof in Riemke einen Fund gemacht, der wohl das Versteck einer Bande war, die sich auf das Sprengen von Geldautomaten spezialisiert hat. Polizisten fanden in einer der Garagen einen für diese Bande typischen Sportwagen (Audi RS 5) und viele Chemikalien, Sauerstoffflaschen und Gasflaschen, wie sie für diese Sprengaktionen verwendet werden. Der Mieter dieser Garage konnte aber bis heute nicht festgenommen werden, sagt die Polizei.
29-jähriger Täter verurteilt
Erst am 30. Oktober hatte ein 29-jähriger Mann versucht, Bargeld aus einem Geldautomaten einer Sparkasse zu erbeuten, ebenfalls in Querenburg. Er und zwei Mittäter rückten nachts mit einer Hydraulik-Schere an. Als der 29-Jährige aber mit einem Schraubenzieher eine Tür zu einem Nebenraum aufhebelte, ging der Alarm los, so dass alle drei flüchteten. Nur der 29-Jährige wurde gefasst. Ende Januar wurde er zu einem Jahr Haft auf Bewährung verurteilt.
Bankfilialen schützen sich mittlerweile immer öfter damit, dass sie Bereiche mit Geldautomaten nachts abschließen.