Anfang Januar war in Bochum ein Vermieter beim Öffnen einer lange nicht mehr bezahlten Garage auf ein verdächtiges Lager gestoßen. Dabei handelt es sich vermutlich um das Lager einer Geldautomatenbande. Beendet ist die lange Serie von Geldautomatensprengungen damit nicht. Ein bislang unbekannter Täter hat in der Nacht zum Samstag (4.) im Stadtteil Querenburg einen Geldautomaten gesprengt.

Anfang Januar war in Bochum ein Vermieter beim Öffnen einer lange nicht mehr bezahlten Garage auf ein verdächtiges Lager gestoßen. Dabei handelt es sich vermutlich um das Lager einer Geldautomatenbande. Beendet ist die lange Serie von Geldautomatensprengungen damit nicht. Ein bislang unbekannter Täter hat in der Nacht zum Samstag (4.) im Stadtteil Querenburg einen Geldautomaten gesprengt.

Wie die Polizei mitteilte, hatte ein Anwohner einen lauten Knall gehört und einen dunkel bekleideten Mann bei der Flucht beobachtet. Durch die Explosion wurde auch ein Kontoauszugsdrucker und die Decke des Gebäudes stark beschädigt. Ob der Täter mit Beute fliehen konnte, blieb laut Mitteilung der Polizei offen.

Seit Jahresbeginn gab es bereits mehrere Geldautomatensprengungen in Nordrhein-Westfalen, so im Kreis Wesel, in Duisburg und Recklinghausen. Im vergangenen Jahr registrierte das Landeskriminalamt insgesamt 136 gewaltsame Angriffe auf Geldautomaten. Die Bochumer Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet unter der Rufnummer 0234 / 909-4441 um Hinweise. Vor ziemlich genau einem Jahr waren Unbekannte in Hiltrop und Gerthe aktiv. Nur 25 Stunden nach der gescheiterten Sprengung eines Geldautomaten an einer Sparkasse in Hiltrop (Im Hagenacker) schlugen seinerzeit unbekannte Täter erneut in Bochum zu. Diesmal hatten sie sich die Commerzbank an der Bethanienstraße in Gerthe ausgesucht. Dabei hatten sie auch Erfolg. Sie entkamen mit einer Geldbeute, über deren Höhe öffentlich nichts bekannt wurde.