Bochum. Eigentlich sollte das "Café Industrie" - auch als Goosen-Theater bekannt - am 8. Oktober seine Pforten öffnen. Da bis heute keine Baugenehmigung erteilt wurde, wird daraus aber nicht. Das schon geplante Programm wird an Ausweichspielorten präsentiert.
Am 8. Oktober sollte das "Café Industrie", landläufig auch Goosen-Theater genannt, eröffnen. Daraus wird nun erstmal nichts. Weil die für 2009 von der Stadt Bochum geplante Erschließungsstraße auf absehbare Zeit nicht gebaut wird, haben sich Probleme ergeben, die eine Eröffnung des Café Industrie unmöglich machen. Es wurde bis heute keine Baugenehmigung erteilt, weil die Nutzung eines funktionierenden städtischen Abwasserkanals erst gestattet wird, „wenn nahezu unüberwindbare juristische Hürden genommen werden”, so heißt es jetzt in einer Presseerklärung der „Café-Industrie”-Initiatoren, unter anderem der „Erfinder” des Bermuda-Dreiecks, Leo Bauer. Das Café Industrie sollte am sogenannten Kulturgleis gegenüber vom Konrad-Adenauer-Platz entstehen.
An Ausweichspielorten
Die Veranstalter des Café Industrie werden einen Teil des geplanten Programms an Ausweichspielorten in Bochum präsentieren. So auch die beliebten Krippenblues-Termine mit Frank Goosen kurz vor Weihnachten. Sie werden im „Riff” zu erleben sein.