München/Bochum. Rund ein Jahr nach Schließung des Bochumer Nokia-Werkes hat sich Nokia-Chef Kallasvuo zufrieden über das Vorgehen seines Konzerns gezeigt. Nokia hatte seine Produktion in Bochum Ende Juni 2008 eingestellt und nach Rumänien verlegt. Über 1800 Mitarbeitern in Bochum wurde gekündigt.
Rund ein Jahr nach Schließung des Bochumer Nokia-Werkes hat sich Nokia-Vorstandschef Olli-Pekka Kallasvuo zufrieden über das Vorgehen seines Konzerns gezeigt. Der Konzern habe richtig gehandelt, er selbst bereue die Entscheidung nicht, sagte Kallasvuo dem Nachrichtenmagazin «Focus».
«Wenn man rückblickend betrachtet, wie wir diese Entscheidung umgesetzt haben, welche Übereinkünfte wir mit der Landesregierung getroffen haben und wie wir mit den Mitarbeitern umgegangen sind, dann muss man feststellen, dass wir sehr verantwortungsbewusst gehandelt haben», erklärte er. Er hoffe, «dass die Mitarbeiter trotz aller Traurigkeit nachempfinden können, dass wir bestmöglich gehandelt haben - auch wenn das Ergebnis keinem gefallen hat».
Nokia hatte seinen Produktionsbetrieb in Bochum Ende Juni 2008 eingestellt und die Produktion in ein Werk in Rumänien verlegt. Über 1800 Mitarbeitern in Bochum wurde gekündigt. (ddp)