Bochum-Langendreer. . Abbruchunternehmen hat bereits mit Vorarbeiten im Innern begonnen. Ende Juli geht es richtig los.
An der Brandruine am Alten Bahnhof, wo früher die Kult-Disco Zwischenfall beheimatet war, tut sich was. Der gesamte Komplex (Hausnummern 208 bis 214) ist bereits neu eingezäunt, im Innern hat das Bauunternehmen Heinrichs aus dem rheinischen Hückelhoven schon mit Vorarbeiten für den Abriss begonnen. Mit diesem soll nach Angaben von Geschäftsführer Frank Heinrichs voraussichtlich Ende Juli begonnen werden.
Bis dahin gibt es innerhalb der Immobilie noch zu viel zu tun, wovon man außen nichts mitbekommt. „Wir sind schon seit zwei Wochen dabei, Schadstoffe und Müll zu separieren und fachgerecht zu entsorgen, damit wir nachher den reinen Bauschutt, der beim Abriss entsteht, recyceln können“, erklärt Frank Heinrichs. Als erstes standen jedoch Sicherheitsmaßnahmen an, schließlich „erfreute“ sich die Bauruine bis zuletzt noch häufig an unerlaubtem Besuch.
Appartements für Studenten
Gut vier Wochen sei man noch mit diesen Vorarbeiten beschäftigt, sagt Frank Heinrichs. „Die sind meist das Schlimmste.“ Danach dann werde der Abriss vorbereitet, der laut Heinrichs sieben bis acht Wochen dauern dürfte. „Es ist ein sehr großes Areal. Wir müssen da sehr mit Bedacht vorgehen, gerade zur belebten Alten Bahnhofstraße hin.“
Im Anschluss ist dann der Weg frei für den Neubau, den Projektentwickler Theo van den Bongard aus Straelen plant. 53 Appartements für Studenten sollen hier entstehen. Kostenvolumen: 7,5 Millionen Euro. Was noch fehlt, ist jedoch die Baugenehmigung. „Kein Problem“, sagt Klaus Biesen von der Van den Bongard KG. „Das geht alles seinen geregelten Gang und braucht seine Zeit.“ Und davon, so Biesen, habe man genug.