Bochum. Kulturtipps im Juni: Beim „Tag im Park“ ist im ganzen Stadtpark was los. Albert Hammond spielt in der Christuskirche – und Liv Migdal kehrt heim.
Auf den Theaterbühnen beginnt so langsam der Sommerschlaf, dafür ist musikalisch in diesem Monat allerhand los. Hier einige Highlights aus der Kulturszene im Juni.
Theater
Als letzte Premiere in dieser Spielzeit ist im Rahmen der Reihe „Schulen in Bewegung“ am 8. Juni das Stück „Der mechanische Prinz“ zu sehen. An der Produktion beteiligt sind etwa 80 Schüler aus sechs Bochumer Schulen, die an ihrer Aufführung seit einem halben Jahr werkeln. Die Leitung hat Martina van Boxen.
Derweil legen die jungen Darsteller das Theater Total einen Zwischenstopp von ihrer Deutschlandtour ein und zeigen Shakespeares „Wintermärchen“ wieder am 4. Juni (19.30 Uhr) und 5. Juni (17 Uhr) an der Königsallee 171.
Unter dem Titel „Hier kommen wir nicht lebendig raus“ zeigen die Theater-Enthusiasten der Ruhr-Uni ein Stück des gefeierten Autors Martin Heckmanns im Musischen Zentrum (Studiobühne). Erzählt wird die Geschichte der jungen Ira, die kein bürgerliches Leben führen will. Ira will raus! Bloß wohin? Die Regie führt Karin Freymeyer. Am 2. Juni (17 Uhr) und 3. Juni (19 Uhr).
Klassik
Der Juni wird musikalisch: Am Sonntag, 12. Juni, feiern Symphoniker, Kunstmuseum und Schauspielhaus ihren gemeinsamen „Tag im Park“. Im Stadtpark gibt es Lesungen, Kammermusik, Freiluftateliers und verschiedene Mitmachmöglichkeiten.
Ihren Saisonabschluss feiern die Symphoniker seit vielen Jahren bei einem Gratis-Konzert im Bermuda-Dreieck. Diesmal findet die traditionelle Open-Air-Sause am Dienstag, 28. Juni, ab 20 Uhr am KAP statt. Svetoslav Borisov dirigiert.
Für einen Abend zurück in ihrer Bochumer Heimat ist die junge Violinistin Liv Migdal. Am Sonntag, 5. Juni, 20 Uhr, gibt sie gemeinsam mit dem Südkoreaner Jongdo An am Klavier ein Konzert im Thürmer-Saal. Auf dem Programm stehen Werke u.a. von J.S. Bach und César Franck.
Rock/Pop
Tanztheater in der Zeche Eins
Die Zeche Eins (Prinz-Regent-Straße 50-60) zeigt zeitgenössisches Tanztheater: Unter dem Titel „Exit: Humanity“ sind am 3. und 4. Juni (je 19.30 Uhr) Tänzer aus Kolumbien zu erleben, die zu den kulturellen Wurzeln ihrer Heimat führen. „My body is a cage“, heißt eine Performance über Körper und Grenzerfahrungen am 23. und 24. Juni.
Der Mann schreibt Hits wie andere Leute Kurznachrichten: Albert Hammond verfasste Songs für Whitney Houston bis Tina Turner. Am Sonntag, 5. Juni, 20 Uhr, gastiert die Legende höchstselbst in der Christuskirche (Rathaus).
Nina de la Parra kommt aus Amsterdam und absolvierte ein Regiestudium an der Folkwang-Uni. Mit „Nina’s Songs for the Brokenhearted“ spielt sie am Freitag, 10. Juni, 19.30 Uhr, an der Rottstr. 5.