Bochum-Laer. Johanneswerk hat endlich die Genehmigung. In Kürze soll es dort, wo die Kirche stand, losgehen. Nicht die einzige spannende Neuigkeit aus Laer.
Einige spannende Neuigkeiten hielt die Laer’sche Runde am Mittwochabend parat. Eine der positivsten: Das Evangelische Johanneswerk kann mit dem Bau eines Wohnheims für Behinderte an der Suntumer Straße beginnen. „Wir haben endlich die Genehmigung von der Stadt“, berichtete Johanneswerk-Bereichsleiterin Sybille Milewski strahlend in der Laer’schen Runde.
Das dreigeschossige Gebäude wird dort errichtet, wo bis vor kurzem noch die evangelische Kirche stand (wir berichteten). 24 Menschen mit Behinderung, die bisher noch im Goerdthof in Altenbochum wohnen, sollen hier einziehen. Der Goerdthof, wo insgesamt 40 Menschen leben, ist in die Jahre gekommen, weshalb das Johanneswerk neu baut. Dies soll in den kommenden Jahren auch für die übrigen 16 Bewohner geschehen.
VfL Bochum tritt im Juli beim LFC an
„In vier bis sechs Wochen wollen wir mit dem Bau beginnen“, sagte Sybille Milewski. Letztlich gut ein Jahr später als vorgesehen. Was auch daran liegt, dass sich zuvor der Abriss der Kirche (März 2015) immer wieder verzögerte. Die Grundsteinlegung wird laut Sybille Milewski wohl im Laufe der Sommerferien stattfinden. Auch das Richtfest möchte sie noch in diesem Jahr feiern. Die Kosten für den Bau liegen nach ihren Angaben im niedrigen sechsstelligen Bereich.
Gute Nachrichten auch vom LFC Laer. Im Jahr des 110-jährigen Bestehens wird der VfL Bochum auf dem Rasenplatz an der Havkenscheider Straße antreten. Der Termin steht (7. Juli), die Anstoßzeit noch nicht (16.30 oder 18.30 Uhr). Klar ist auch, wer aus Reihen des B-Ligisten auflaufen wird: „Ein paar Altgediente, in erster Linie aber Spieler der ersten Mannschaft. Wir wollen ja gewinnen“, verrät der Vorsitzende Peter Rösler mit einem Augenzwinkern. Offiziell gefeiert wird der runde Geburtstag des Fußballvereins dann an einem langen Wochenende im September (9. bis 11.) – unter anderem mit Live-Musik, Disco und eventuell einem Zirkusprojekt für die Kinder.
Wolharn wechselt ins Bistum Essen
Flüchtlingshilfe plant Grillfest in „Zeltstadt“
Weitere Meldungen aus der Laer’schen Runde: Die evangelische Frauenhilfe Laer feiert am Sonntag, 12. Juni, 120. Geburtstag. Der Förderverein der Grundschule pflanzt in Kürze neun Bäume auf dem Schulgelände – pro Klasse einen.
Die Flüchtlingshilfe „Willkommen in Laer“ plant im September ein Grillfest in der „Zeltstadt“ (Alte Wittener Straße).
In der katholischen Liebfrauen-Gemeinde dreht sich derweil das Personalkarussell: Pfarrer Bernd Wolharn, der im Dezember seinen 50. Geburtstag feiert, wird sich im Herbst nach neun Jahren Bochum gen Bistum Essen verändern. „Nichts ist leider für die Ewigkeit“, sagte Otto Borgmann, ehrenamtlich aktives Gemeindemitglied, das eine dadurch bedingte „Unruhe innerhalb der Gemeinde“ ausgemacht hat. Denn auch Kaplan Stephan Markgraf geht. Er übernimmt in Oberhausen ein jugendpastorales Zentrum.
Immerhin, die jeweilige Nachfolge ist geregelt: Auf Stephan Markgraf folgt Robert Hilger, erst letzte Woche zum Priester geweiht, und in die Fußstapfen von Bernd Wolharn tritt Pater David Ringel, der aktuell noch als Pfarrer und Dechant in Österreich tätig ist.