Bochum. Zahlreiche öffentliche Einrichtungen in Bochum werden am Dienstag beim Warnstreik betroffen sein. Verdi kündigt eine große Veranstaltung an.

Auf große Einschränkungen müssen sich die Bochumer am Dienstag, 26. April, einstellen. Die Gewerkschaft Verdi hat die Beschäftigten von Sparkasse, USB, Stadtwerke, Knappschaftskrankenhaus, LWL-Klinik, Jobcenter, Agentur für Arbeit, Akademischem Förderungswerk, Landesbetrieb Straßen.NRW, Kitas Schauspielhaus, Bogestra und Stadtverwaltung zum ganztägigen Warnstreik aufgerufen. Verdi-Bezirkschefin Gudrun Müller sagt: „Das wird eine Demonstration und Protestveranstaltung, wie Bochum es lange nicht erlebt hat.“

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Von zehn Uhr an werden insgesamt mehrere Tausend Streikende von den Standorten Kirmesplatz, Bergbaumuseum, Schauspielhaus, Verdi-Geschäftsstelle und Dr.-Ruer-Platz zur Massenbergstraße ziehen, wo um 11 Uhr die zentrale Verdi-Kundgebung beginnt.

Busse und Bahnen der Bogestra bleiben stehen

Während die Bogestra bereits angekündigt hat, der gesamte Fahrbetrieb von Bussen und Bahnen werde am Dienstag ausfallen, bittet die Stadtverwaltung die Bürger, ihre Behördengänge möglichst auf einen anderen Tag zu verschieben. Für dringende, unaufschiebbare Fälle werden Notdienste eingerichtet.

Eingeschränkt sein werde der Dienst im Ausländerbüro, im Standesamt, in den Bürgerbüros und bei der VHS. Ob die Büchereien öffnen, entscheide sich erst am Dienstag. Alle städtischen Schwimmbäder und Sporthallen bleiben geschlossen. Weitere Informationen sind nachzulesen im Internet unter www.bochum.de.