Bochum. . Ein Trickbetrüger (61) aus Bochum mit fast 20 Vorstrafen ist erneut zu einer Haftstrafe verurteilt worden. Er hatte es vor allem auf Senioren abgesehen.
Ein massiv vorbestrafter Trickbetrüger und Trickdieb (61) aus Bochum, der sich vor allem Senioren als Opfer ausgesucht hat, ist am Montag schon wieder zu einer Gefängnisstrafe verurteilt worden. Diesmal bekam er vor dem Landgericht zwei Jahre ohne Bewährung für zwei Gaunereien.
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Der Familienvater hatte im Januar 2014 am Freizeitbad Heveney einen schwerkranken Mann (81) vorgelogen, dass er ein Freund seiner Nichte sei, die einen Autounfall gehabt habe. Der Wagen müsse ganz schnell repariert werden. Das arglose Opfer half mit 680 Euro aus. Außerdem hatte der Angeklagte im Januar 2015 eine 94-Jährige in ihrer Wohnung in Stiepel ausgetrickst, indem er sich als Paketbote ausgab. Dann erbeutete er 270 Euro in bar. Auch in Witten soll der Mann als falscher Stadtwerker sein Unwesen getrieben haben, das war aber nicht nachweisbar.
Mehrere frühere Haftstrafe noch nicht verbüßt
Der Täter hat fast 20 Vorstrafen. Erst 2011 war er vom selben Gericht zu vier Jahren und neun Monaten verurteilt wurden wegen gleichgelagerter Strafen. Doch davon hat er keinen Tag verbüßt wegen einer Herzkrankheit. Hinzu kommt eine weitere bisher nicht verbüßte Haftstrafe. Diese Strafen muss er jetzt vielleicht zusätzlich zur neuen absitzen – wenn er nicht erneut wegen seines Herzens drumrum kommt.