Bochum. . Opel baut in Bochum. Der Autobauer investiert 60 Millionen Euro in das neue Warenverteilzentrum in Bochum. 700 Menschen werden ab 2017 dort arbeiten.
Das Opel-Aus in Bochum vernichtete mehr als 3000 Arbeitsplätze. Als Trostpflaster versprach der Autobauer das Warenverteilzentrum in Langendreer neu aufzustellen. Am Freitag feierte Opel nun den Spatenstich für das neue Gebäude auf dem Gelände des Werkes II in Langendreer. NRW-Wirtschaftsminister Garrelt Duin und Thomas Eiskirch (beide SPD) freuten sich über die „gute Nachricht“ für den Standort Bochum.
Opel investiert 60 Millionen Euro in das Zentrum. Auf einer Fläche, die so groß ist wie 20 Fußballfelder (95.000 qm), sollen rund 700 Mitarbeiter ab 2017 Ersatzteile an Händler in ganz Europa verschicken. 265 stammen aus dem alten Opel-Werk, die anderen kommen von Neovia und sind im heutigen Lager (Werk III) beschäftigt. Betriebsrats-Chef Murat Yaman freute sich, dass es gelungen ist, alle Mitarbeiter in den Flächentarif der IG Metall einzubinden und von Opel eine Arbeitsplatzgarantie bis 2020 zu erhalten. „Ich hoffe, dass es einige Jahre mehr und perspektivisch auch mehr Arbeitsplätze werden.“