Bochum. . Seit 2005 führt Dominik Kramp den „Seitenblick“ in Essen und bringt Gastronomisches aus dem Schwarzwald ins Revier. Das soll auch in Stiepel gelingen.
Seit Herbst 2014 war Stiepel „Heimat“-los: Nach nur einem Jahr schloss das Restaurant „Heimat“ trotz großer Vorschusslorbeeren die Pforten. Nun hat das ehemalige Wilhelmstein einen neuen Pächter: Dominik Kramp wagt in dem historischen Natursteinbau vis-a-vis der Dorfkirche einen „Seitenblick“.
„Ich hab’s gesehen und war verliebt“, sagt der gebürtige Freiburger. Seit 2005 führt der Hotelfachmann den „Seitenblick“ in Essen, nahe des Grillo-Theaters: ein Lokal, mit dem Kramp ein gutes Stück der Esskultur seiner Heimat im Schwarzwald ins Revier transferiert. Das soll auch in Stiepel gelingen. Auf der Suche nach einem zweiten, größeren Standort stieß der 39-Jährige im August auf das leerstehende Traditionsgemäuer. Nach zweimonatiger Renovierung ging der „Seitenblick“ am vergangenen Wochenende an den Start.
Cola und Fanta werden nicht serviert
Der Name soll für die Gäste (90 passen hinein) Programm sein. Herzhaft-crosse Flammkuchen mit einer Fülle verschiedener Auflagen von Speck bis Puten- und Entenbrust (ab 9,20 Euro) wecken Appetit auf hochwertige süddeutsche Küche. Für Vegetarier ist mit Gemüse- oder Salatvariationen ebenso gesorgt wie für Freunde deftiger Kost. Empfehlung: das butterzarte Rindergulasch mit Kartoffelknödeln (20,50 Euro).
Auch bei den Getränken gibt sich Dominik Kramp „natürlich anders“: Es wird keine Cola und Fanta serviert. Denn: „Rhabarbersaft ist viel leckerer – und richtig gesund!“