Bochum. Bochumer Zukunftsinitiative gilt als Musterbeispiel für kulturelles Klimaschutzengagement in NRW.

Das Zukunftsprojekt „N.a.t.u.r.“ (Natur und Ästhetik trifft urbanen Raum) ist in die Liste der qualifizierten Projekte der Klima-Expo NRW aufgenommen worden. Das „N.a.t.u.r.“-Festival, das in diesem Jahr von 25. September bis 3. Oktober stattfindet, verbindet exemplarisch unterschiedliche Kunst-Aktionen, häufig mit Bezug zu Fragen der Nachhaltigkeit, und regt zu mehr Klimaschutz im Stadtraum an. Das Konzept hat die Klima-Expo NRW überzeugt; dieser Tage gab’s eine Urkunde für die Bochumer Festivalmacher um Janwillem Huda.

Vom Kindergarten bis zum Altenheim

„Das Festival ist eine besonders populäre Veranstaltung, die der Bochumer Verein ,Oskar e.V.’ im Rahmen seines Zukunftsprojekts ,N.a.t.u.r.’ durchführt. Es geht um den gesellschaftlichen Wandel zur Nachhaltigkeit, deshalb sollen die Aktionen ein möglichst breites Publikum zum Mitmachen animieren. Vom Kindergarten bis zum Altersheim, von der Universität bis zum Fließband kann sich jeder beteiligen“, sagt Janwillem Huda.

Mitmach-Effekt ist wichtig

Auch mit der hiesigen Kunstszene werden Themen wie Nachhaltigkeit, Klima und Energie bearbeitet. Übers Jahr verteilt finden viele Veranstaltungen statt: von Urban Gardening über die Förderung von Fuß- und Fahrradmobilität bis zu anregenden Performances. Der Mitmach-Effekt spielt eine zentrale Rolle: Dass jedermann jederzeit aktiv werden kann, ist Teil des Konzepts.

Lebensqualität verbessern

„Das Zukunftsprojekt ,N.a.t.u.r.’ ist ein Musterbeispiel für kulturelles Klimaschutzengagement im Land. Hier werden Menschen zu nachhaltigem Verhalten angeregt und lernen, dass Klimaschutz die Lebensqualität verbessern kann. Aus diesem Grund haben wir das Zukunftsprojekt als einen von 1000 Schritten für den Klimaschutz gekürt“, so Heinrich Dornbusch, Geschäftsführer der Klima-Expo NRW.

Das ist die Klima-Expo NRW

Die Klima-Expo NRW wurde 2014 als ressortübergreifende Initiative der Landesregierung mit Sitz in Gelsenkirchen ins Leben gerufen. Sie soll das technologische und wirtschaftliche Potenzial in NRW im Bereich Klimaschutz präsentieren