Bochum. Das N.a.t.u.r.-Festival „Natürliche Ästhetik trifft urbanen Raum“ findet Ende September zum fünften Mal statt.
Mit dem N.a.t.u.r.-Festival hat Bochum seit einigen Jahren eine Attraktion zu bieten, die vom Start weg nicht nur vor Ort, sondern auch überregional aufhorchen ließ. Kein Wunder, denn das Festival „Natürliche Ästhetik trifft urbanen Raum“ mit seinem Schwerpunkt auf Kultur, Stadtentwicklung, Kunst, Zukunftsideen & Ökologie ist ziemlich einzigartig. Die Veranstaltungsplattform will ein Bewusstsein für Nachhaltigkeit und Ökologie im städtischen Lebensraum schaffen und ihn nach Kräften befördern. Mitmachen ist ausdrücklich Teil des Konzepts. Nun kommt es im Herbst zu einer Neuauflage.
Nachhaltigkeit als Stichwort
Vom 25. September bis 3. Oktober wird das insgesamt fünfte N.a.t.u.r.-Festival im Viktoriaquartier über die Bühne gehen. Die Orte der öffentlichen Aktivität reichen vom Theater Rottstraße über den Springerplatz bis zur Zukunftsakademie NRW in der Humboldtstraße. „Dabei treten Kunst und Kultur als Medium auf, um spielerisch und künstlerisch Konzepte der Nachhaltigkeit zu vermitteln, eigene Verhaltensweisen zu hinterfragen, neue Perspektiven zu eröffnen und zur Mitgestaltung anzuregen“, so Mitveranstalter Janwillem Huda.
Förderung von Land und Stadt
Genau genommen erhält das 2011 bis 2013 erfolgreich aufgezogen und 2014 in einem verkleinerten Rahmen stattgefundene Festival mit „Zukunftsprojekt N.a.t.u.r.“ nun einen neuen Namen und einen veränderten Zuschnitt. Fortan soll, statt einem einmal jährlich stattfindendem Impuls, das ganze Jahr über Programm angeboten werden. So sind neben dem Festival im Herbst weitere Veranstaltungsformate geplant.
Infos auf der Homepage und auf Facebook
Das Programm für das 2015er N.a.t.u.r.-Festival ist in Arbeit, über laufende Aktualisierungen informiert die Homepage http://zukunftsprojekt-natur.de in den nächsten Wochen.
Es gibt auch einen Facebook-Account; hier kann man Kommentare posten und sich für die verschiedensten Mitmach-Aktionen anmelden.
Das Land NRW und die Stadt halten das Ganze für wichtig und förderungswürdig. Ein kommunaler Zuschuss in Höhe von 15.000 Euro war zuletzt im Kulturausschuss unstrittig. Das Festival habe sich „unter Einbeziehung zahlreicher Initiativen, Vereine und engagierter Bürgerinnen und Bürger zu einer Veranstaltung mit großem Erfolg“ gemausert, hieß es. „Es stellt mit seinem in der Region unvergleichlichen Konzept ein Alleinstellungsmerkmal für Bochum dar“, lobte Kulturdezernent Michael Townsend. Vor diesem Hintergrund hat sich der Trägerverein „Oskar e.V.“ – zum Teil mit Unterstützung des städtischen Kulturbüros – nun auch verstärkt um die Akquise von Drittmitteln bemüht.
So in Düsseldorf, wo aus dem Förderprogramm Kreativ.Quartiere Ruhr des Landes NRW rund 60.000 Euro zu erwarten sein dürften. Der erwähnte städtische Zuschuss von 15.000 Euro stellt den für die Projektförderung mit Landesmitteln erforderlichen Eigenanteil sicher. Das genaue Veranstaltungsprogramm soll nun Zug um Zug veröffentlich werden.