Bochum. Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft hat für Donnerstag zum Streik aufgerufen. Dann legen die angestellten Bochumer Lehrer ihre Arbeit nieder.
Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft hat für Donnerstag, 5. März, zum landesweiten Streik aufgerufen. Dann legen auch die angestellten Bochumer Lehrer ihre Arbeit nieder, um gegen die ungleiche Bezahlung für Lehrer in unterschiedlichen Bundesländern und die Einkommensunterschiede zwischen verbeamteten und tarifbeschäftigten Lehrern zu demonstrieren. „Unsere Mitgliederliste weist 250 tarifbeschäftigte Lehrer aus“, sagt Jochen Bauer, Sprecher der GEW Bochum. Wir rechnen mit 200 streikenden Lehren. Der Protest wird laut und bunt.“ Er wird sich aber nicht an jeder Schule bemerkbar machen.
Am Heinrich-von-Kleist-Gymnasium beispielsweise gibt es nur vier angestellte Lehrer. Schulleiter Eckhard Buda rechnet daher nicht mit Unterrichtsausfall. Anders sieht es an der Erich-Kästner-Gesamtschule aus. „Bei uns sind 13 Lehrer im Angestelltenverhältnis beschäftigt“, sagt Schulleiter Walter Bald. „Wir rechnen mit Beteiligung an den Streikaktionen und können uns nicht vorstellen, dass wir den Stundenausfall kompensieren können.“
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Um 11 Uhr startet vom Jahrhunderthaus aus der Demozug, der über den Westring, die Viktoriastraße und die Alte Hattinger Straße führt. Um 12 Uhr beginnt auf dem Husemannplatz die zentrale Kundgebung. Unterstützung bekommt die GEW von Verdi und GdP. Beide Gewerkschaften verhandeln ebenfalls in der Tarifrunde der Länder.