Bochum. . Herbert Grönemeyer gibt am 19. Juni ein Konzert in Bochum. Gewidmet ist es dem Album „4630 Bochum“. Bochums Ex-Opelaner haben freien Eintritt.

„Herbie“ hält Wort: Das von dem Sänger versprochene Konzert in Bochum ist fix. Am 19. Juni wird Herbert Grönemeyer im Stadion an der Castroper Straße spielen – und zwei weitere Versprechen einlösen. Zum einen wird er die im vergangenen Jahr in einem Wettbewerb von WAZ und Radio Bochum ermittelte 5. Strophe von „Bochum“ live singen, zum anderen hat er das Drama um Opel nicht vergessen. Grönemeyer lädt zu dem von der WAZ präsentierten Konzert alle Opelaner ein, die Ende 2014 vom Aus des Werkes in Bochum betroffen waren – rund 3300 Leute plus Begleitperson.

Das Konzert in Bochum wird ein ganz besonderes: Grönemeyer packt die Veranstaltung nicht einfach in die derzeit erfolgreich laufende „Dauernd jetzt“-Tour, sondern spielt in Bochum nahezu komplett das 1984 erschienene Album „4630 Bochum“, zu dem Hits wie „Männer“, „Alkohol“ oder „Flugzeuge im Bauch“ gehören – und natürlich der Song „Bochum“.

Grönemeyer will in Bochum das Stadion rocken

30 Jahre lang hatte Bochums inoffizielle Stadthymne vier Strophen. Ende 2014 suchten die Leser und Hörer von WAZ und Radio Bochum zum Abschluss einer großen Aktion anlässlich des 30. Geburtstages von „4630 Bochum“ ei­ne 5. Strophe aus. Leserin Ursula Tharr setzte sich bei mehr als 700 Einsendungen durch. Ihr Text beschreibt den Wandel Bochums seit 1984: „Du hast den Ruß abgewaschen, und Deine Öfen sind kalt. Doch Deine Zechen sind voll Leben. Hier wird getanzt, gelacht, das Morgen ausgedacht. Gefördert wird was lebt!“

Zweieinhalb Stunden will Grönemeyer im Juni in Bochum das Stadion rocken und zurückblicken auf mehr als 30 Jahre Karriere im Musikgeschäft. Zu hören sein werden neben 4630-Klassikern auch Songs vom neuen Album „Dauernd jetzt“ und mehrere von Grönemeyers größten Hits wie „Mensch“, „Der Weg“ und viele mehr. Auch eine Anregung der WAZ will Grönemeyer aufgreifen und in Anwesenheit der vielen Opelaner „Kadett“, ein Song aus seinen Anfangsjahren, spielen.

Herbert Grönemeyer im Interview über sein neues Album und die Tour "Dauernd jetzt" 

Ende November 2014 veröffentlichte Herbert Grönemeyer sein 14. Studioalbum. Im Mai und Juni geht er mit „Dauernd jetzt“ auf Tour durch Deutschland, Österreich, die Schweiz und die Niederlande. Ein Höhepunkt, wenn nicht der Höhepunkt wird das von der WAZ präsentierte Konzert in Bochum am 19. Juni sein. Es ist ganz dem 30. Geburtstag des Albums „4630 Bochum“ gewidmet, mit dem der heute 58-Jährige 1984 den Durchbruch schaffte. WAZ-Redakteur Thomas Schmitt sprach mit Herbert Grönemeyer.

Herr Grönemeyer, wie kommt das neue Album bei den Fans an?

Herbert Grönemeyer: Das ist für mich schwierig zu beantworten. Ich höre aber, dass viele Menschen sagen, das neue Album sei nach Schiffsverkehr, das etwas spröder war, wieder dichter und melodiöser. Ich denke, die Leute mögen es. Es ist sehr erfolgreich.

"Die Tour läuft bombig"

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Wie läuft der Vorverkauf für die Sommertour?

Grönemeyer: Die Tour läuft bombig. Wir sind im Grunde fast ausverkauft.

Haben Sie eigentlich ein Lieblingslied auf dem Album?

Grönemeyer: „Roter Mond“ ist eines davon, aber gut finde ich auch „Unter Tage“. Es handelt von der Verlässlichkeit im Ruhrgebiet, die uns alle geprägt hat. Das heißt nicht, dass wir alles super Typen sind, aber verlässlich sind wir im Ruhrgebiet schon.

Mit „Morgen“ und jetzt aktuell „Fang mich an“ sind aber andere Singles aus dem Album ausgekoppelt worden. Wer entscheidet das?

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Grönemeyer: Das machen wir im Team – zusammen mit der Plattenfirma. Ich bin ja derjenige der am wenigsten Abstand zu den Songs hat. Für die Auswahl der Singles sind andere Kriterien als mein persönlicher Geschmack wichtig. Zum Beispiel: Was spielt das Radio, was nicht? Ist die Nummer zu hart oder zu ruhig?

"Ich habe wieder zur Leichtigkeit zurück gefunden"

Mit dem neuen Album ist auch ein neuer Grönemeyer in der Öffentlichkeit aufgetaucht. Ihren Ruf, mitunter zickig zu sein, werden Sie derzeit nicht gerecht.

Grönemeyer: Zickig? Ich kann mich selber nicht beschreiben, aber meine Freunde werden das anders sehen. Es hat aber sicher etwas gedauert, die schweren Jahre Ende der 90er aus den Knochen zu kriegen. Eine solche Katastrophe prägt einen.
(Anm. d. Red.: 1998 starben innerhalb einer Woche Grönemeyers Bruder Wilhelm und seine Frau Anna)

Ihr Foto mit Herbert Grönemeyer

Heike Kaspers:
Heike Kaspers: "Dieses Bild stammt aus dem Jahr 1988 oder 1989 und wurde im Four Seasons-Hotel in Toronto gemacht. Herbert spielte als Vorgruppe in einem Open Air Rock-Konzert außerhalb von Toronto. Mein Freund und ich waren zu der Zeit als Koch und Patissier bei Mövenpick in Toronto beschäftigt und als wir von Herberts Aufenthalt im Hotel nebenan erfuhren, gingen wir gleich rüber, um ihn persönlich zu treffen. Beim Konzert waren wir natürlich auch dabei."
Ulrike Hinz-Proyer:
Ulrike Hinz-Proyer: "Ein Gruppenfoto aus dem Deutschleistungskurs des Staatlichen Gymnasiums in Bochum. Dieses Bild wurde vor einer Grubenfahrt in eine Zeche in Moers aufgenommen, die unsere damalige Jahrgangsstufe 12 unternommen hat. Die Gruppenfahrt stand damals unter dem Motto "Literatur der Arbeiterwelt". Herbert Grönemeyer steht auf dem Foto ganz links außen, ich selber daneben. Bei dem vierten von links handelt es sich im übrigen um Claude-Oliver Rudolph."
Monika Bielfeld:
Monika Bielfeld: "Mein Foto mit Herbert vom 10. Juni 2006. Aufgenommen wurde es in der Christuskirche in Bochum."
Raoul Manuel Cornelius:
Raoul Manuel Cornelius: "Als Bochumer begleitet mich das Album '4630 Bochum' schon mein ganzes Leben. Ob im Stadion, auf Partys oder zu Hause, dass Lied "Bochum" ist ein Stück Heimat. Und seit unserem Umzug nach Hamburg hängt die alte LP im Wohnzimmer."
Peter Schmalbrock:
Peter Schmalbrock: "Das Bild zeigt meine Freundin Birgit Krall mit ihren Grönemeyer Konzertkarten aus den letzten 30 Jahren. Sie ist ein RIESEN-Grönemeyer Fan und besitzt nicht nur alle CDs, sondern hat seit 1985 insgesamt 24 Grönemeyer Konzerte besucht. Darunter natürlich die legendären Auftritte im Ruhrstadion, aber auch das ,Geheimkonzert' im Schauspielhaus!"
Klaus Meggert:
Klaus Meggert: "Vor vier Jahren war ich mit meiner Familie im Wachsfigurenkabinett in Berlin und da ist auch das Bild entstanden. Natürlich hätte ich mich lieber mit ihm im Original fotografieren lassen, aber vielleicht wird das ja auch mal geschehen."
Markus Burtz:
Markus Burtz: "Tief im Westen - B O C H U M die schönste Stadt der Welt. B O C H U M ich komm aus Dir , B O C H U M ich häng an Dir."
Kai Jansen:
Kai Jansen: "Das Foto zeigt Herbert Grönemeyer und mich am 4. November 2008 vor den VIP-Eingängen des Bochumer rewirpower-Stadions. An diesem Tag fand im Pressecenter des Stadions am Vormittag eine Pressekonferenz für das gemeinsame Konzert von Herbert Grönemeyer mit den Bochumer Symphonikern am 6. Juni 2009 im rewirpower-Stadion statt. Ich hatte am Morgen bei Radio Bochum gehört, dass an diesem Tag die Pressekonferenz im Stadion stattfinden sollte. Da ich am Vormittag keine weiteren Verpflichtungen hatte, bin ich zum Stadion gefahren, in der Hoffnung, dort Herbert Grönemeyer zu begegnen. Und ich hatte Glück! Um kurz vor 11 Uhr fuhr ein Wagen vor, aus dem ein überaus gut gelaunter Herbert Grönemeyer stieg. Neben mir waren noch zwei weitere Fans von ihm dort. Während man durch ein Fenster sehen konnte, wie die zahlreichen Journalisten und Fotografen im Presseraum auf Herbert Grönemeyer warteten, hat er sich erst einmal für uns Fans Zeit für ein nettes Gespräch und ein paar Fotos genommen. Ich erinnere mich, dass er mich auf die aktuellen VfL Bochum-Trikots angesprochen hat, die man im Fenster des Fanshops sehen konnte. Außerdem wollte er von mir wissen, was es mit der blauen Maus im Schaufenster des Fanshops, also mit Bobby Bolzer, dem Kindermaskottchen des VfL Bochum auf sich hat. Als ich ihm das erzählt habe, hat er sich köstlich amüsiert. Alles in allem war diese Begegnung mit einem ganz entspannten und überaus freundlichen Herbert Grönemeyer ein tolles Erlebnis."
Rene Hamann:
Rene Hamann: "Herbert und ich in seinem Wohnzimmer an der Castroper Straße im Jahr 2012."
Ute Chudy:
Ute Chudy: "Ich bin ein sehr großer Herbert Fan. Hier traf ich ihn in der Christus-Kirche in Bochum."
Gudrun Wirbitzky:
Gudrun Wirbitzky: "Dauernd jetzt behaupte ich, dass Herbie und ich nicht einen Tag älter geworden sind. Schon gar nicht musikalisch."
Egon Lottmann:
Egon Lottmann: "Als ,Bochumer Junge' füge ich ein Foto von mir, zusammen mit zwei, für Bochum stehenden Ikonen bei. Sie sehen von links mich, Herbert Grönemeyer und Hans Walitza (Torjäger des VfL Bochum/127 Tore in 182 VfL-Spielen). Das Foto entstand am 5. Mai 2007 auf der Oskar-Hoffmann-Straße, als Hans Walitza eine Autogrammstunde gab. Herbert kaufte Brötchen und Fleischwurst, sah uns und gesellte sich einfach dazu. Für mich eine tolle Erinnerung, mit echten Bochumern von ,früher' zu quatschen. Ich bin 1951 in Bochum geboren, ging in Weitmar zur Schule, ging in die Lehre beim Bochumer Verein und arbeitete später bei Krupp, u. a. im Hochhaus an der Kohlenstraße. Ich habe in Weitmar geheiratet, meine beiden Kinder wurden in Bochum getauft. Auch als Rentner wohne ich immer noch in Bochum und leide mit meinem VfL."
Dennis Berg:
Dennis Berg: "Meine Geschichte zum Foto: Beim letzten Konzert im Rewirpower-Stadion am 22. Mai 2012! Es war legendär, wie Herbert das zweite ,Bochum' fast ausschließlich von den Zuschauern singen ließ! Ich habe das ganze wie immer - und nicht nur in Bochum - aus der ersten Reihe verfolgt (was in der Regel 8 Stunden vor dem regulären Einlass Anstehen bedeutet) und gesehen, wie sehr auch Herbert diesen Abend genossen hat! Ein ganz spezieller Abend mit diesem außergewöhnlichen Künstler!.
Simone Grabbert:
Simone Grabbert: "Seit 1986 bin ich Fan von Herbert und war auch schon auf einigen Konzerten. Jedes war besonders und einzigartig. Die einen Fotos zeigen mich beim Konzert in Uelzen, da hatte ich drei Tage vorher eine Kreuzband-OP und weil ich mir das Konzert unter gar keinen Unständen entgehen lassen wollte, habe ich mir einen Rollstuhl gemietet. Das andere Bild zeigt meinen Schatz und mich beim ,30 Jahre Blick zurück Konzert' in Hamburg. Das war schon ein echtes Highlight."
Sandra Ptaszynski:
Sandra Ptaszynski: "Bochum - ich komm aus Dir! Als Bochumer Mädel ist Herbert Kult - ob zu Hause, im Stadion - oder im Wachsfigurenkabinett in Berlin! Ich wollte Herbert schon immer mal interviewen."
Lothar Schmidt:
Lothar Schmidt: "22. Mai 2012,Ruhrstadion Bochum, Herbert Grönemeyer dirigiert und bringt die Fans zum Glühen. Meine Frau Monika und ich waren dabei."
Oliver Zeiske:
Oliver Zeiske: "Als Kölner wurde ich durch meine Lebensgefährtin, die aus Bochum kommt, an den VfL, Bochum und den Kult rund um Bochum geführt. Wenn ich heute mit zum VfL-Heimspiel gehe, gröhle auch ich die Hymne von Grönemeyer mit. Dieser Mann gehört zu Bochum und zum VfL. Das Bild ist auch den Wachsfigurenkabinett in Berlin - einfach genial, wie täuschend echt diese Figuren sind - daher der Kopf auf dem Tisch."
Beate Gillmann:
Beate Gillmann: "2012 besuchte ich das Madame-Tussauds-Wachsfigurenkabinett und ließ mich von meiner Tochter neben Herbert Grönemeyer ablichten. Diese fing an zu lachen und meinte: ,Weißt du noch - während meiner Fahrstunde?' Ich: ;Was denn?' Meine Tochter: ,Na als mir mein Fahrelehrer sagte, ich wende gerade in Hebert Grönemeyers Einfahrt.' Wir haben köstlich gelacht und uns gefragt, ob er wohl was dagegen gehabt hätte."
Frank Windhofer:
Frank Windhofer: "Dieses Foto entstand am 14. Oktober 2006: An diesem Tag lud ich meinen Neffen zum Bundesligaspiel des VfL gegen Werder Bremen ein. Es war ein Geschenk zu seinem damaligen 10. Geburtstag. Ich war damals überrascht aber auch sehr glücklich, dass ausgerechnet an diesem Tag Herbert Grönemeyer im Stadion erschien und zum Ehrenmitglied des VfL (Mitgliedsnummer 4630!!) ernannt wurde. Nach einigem Zögern wurde er vom Publikum ermuntert "Bochum" zu singen. Live und vor einem Fussballspiel echt ein Erlebnis! Dass das Spiel 0:6 verloren ging, war für mich als Grönemeyer-Fan eher Nebensache, für meinen Neffen eine Katastrophe. Mit diesem unerwarteten Ereignis kehrte ich zurück und freute mich nun auf die Geburt meiner zwei Töchter, die nur wenige Tage später zur Welt kamen! Bochum ich komm aus Dir..."
Petra Schmitfranz:
Petra Schmitfranz: "Auf einer Reise durch Norwegen lernte ich eine Frau aus Berlin kennen. Als sie hörte, dass ich aus Bochum komme, gab es nur noch ein Thema: Grönemeyer. Da wir beide große Fans sind, beschlossen wir, mal ein Konzert gemeinsam zu besuchen. Leider ist es dazu bisher noch nicht gekommen. Das Foto zeigt mich vor meiner Erinnerungswand an diverse Herbie-Auftritte."
Claudia Spahn:
Claudia Spahn: "Seit ,Bleibt alles anders bin' ich Fan, 2011 bei Herberts Konzert mit Jools Holland in Dortmund hab ich ihn dann endlich getroffen."
Franca Wenderoth:
Franca Wenderoth: "Mein Foto mit Herbert entstand am 15. September 2011 nach dem Konzert mit Jools Holland im FZW Dortmund. Nach dem Konzert warteten wir aufgeregt und geduldig auf Herbert und er nahm sich Zeit für Autogramme und Fotos mit allen Anwesenden. Ich weiß auch nach wie vor nicht, in welche Kamera wir auf dem Foto gucken, es war jedenfalls nicht die meiner Freundin, die das Foto von uns machte. Jedenfalls war ich danach so aufgeregt und hibbelig, dass ich die ganze Nacht nicht schlafen konnte und als erste Amtshandlung am nächsten Tag mit meiner Kollegin im Büro ein Fläschchen Sekt trinken musste."
Marion Eckhardt:
Marion Eckhardt: "Auf dem Konzert 2012 im Bochumer Stadion schenkte uns Herbert Grönemeyer bei sommerlichen Temperaturen unvergessliche Momente."
Claudia Bedau:
Claudia Bedau: "Unvergessliche treffen nach Konzerten 2007 in Baden-Baden, 2011 in Dortmund und 2012 in Köln".
Nicole Aretz:
Nicole Aretz: "Ich bin ein ,echter' Grönemeyer-Fan und dies ist mein liebstes Foto mit ihm. Es wurde aufgenommen in Montreal, kurz vor seinem Konzert. Ich versuche an sovielen Konzerten wie möglich teilzunehmen, was zeitlich schon schwierig ist. Für das Foto bin ich bis nach Kanada gereist, da ich ihn hier, zum Beispiel auf der Straße, wenn er privat ist, niemals ansprechen würde."
Sonja Huber:
Sonja Huber: "Ich heiße Sonja Huber, bin 40 Jahre alt und seit 25 Jahren Grönemeyer-Fan, mein erstes Konzert besuchte ich 1990 in Innsbruck bei der LUXUS-Tour, dort hat mir Herbert meinen Fanpulli abgeschwatzt und ihn auf der Bühne angezogen. Seitdem habe ich bei keinem Österreichkonzert mehr gefehlt. Doch bei der Mensch-Tour wurde ich total infiziert und war bei den Konzerten in Oberhausen, Amsterdam, Berlin, 2x Wien, Köln, Düsseldorf, Freiburg, Wiener Neustadt, Stuttgart, Berlin, 2x Gelsenkirchen, Salzburg, Linz, Bochum und Karlsruhe dabei. Bei der ZWLF-Hallen-Tour war ich dabei in: Wien, Graz, Gelsenkirchen, Bochum, Berlin, Köln. Bei der ZWLF Open Air Tour war ich in: Aalen, Bielefeld, Flensburg, Mönchengladbach, Homberg, Klagenfurt und Berlin. Das Highlight war die 12-Club-Tour, bei der ich beim Hautnah-Konzert in Baden–Baden dabei sein durfte. Es gab damals auch nur Karten über den Radiosender SWR3 zu gewinnen, ich wurde dazu sogar als größter Österreichfan interviewt (siehe Foto ZWLF). Das Konzert in London in der Royal Albert Hall werde ich wohl auch nie vergessen und in Amsterdam war ich auch mit von der Partie. Bei der Schiffsverkehr-Tour war ich auch bei allen Österreich-Konzerten und bei den üblichen Deutschland-Konzerten wie zum Beispiel Gelsenkirchen, Düsseldorf, Köln, Berlin, Bochum, usw. Für die bevorstehende DAUERND JETZT-Tour habe ich jetzt schon Tickets für Mannheim, Köln, Oberhausen, Wien und Burg Klam. Ich wünsche mir zu diversen Anlässen immer nur Konzertkarten und spare mir meine Urlaubstage meist für die bevorstehende Tour auf."
Daniela Keller:
Daniela Keller: "Bei meiner letzten Reise nach Hamburg stand auch ein Besuch im Panoptikum auf dem Programm. Plötzlich, wie aus dem Nichts, stand sie da, die Figur von Herbert Grönemeyer und Herbert wurde zu Wachs in meinen Händen!"
Andreas Stein:
Andreas Stein: "Am 30. Juni 2012 auf der Loreley, so dicht wie dort war ich (Hamburg-Shirt) Herbert noch nie."
Anja Schultes:
Anja Schultes: "Das war mal in Dortmund, vor einem kleinen Konzert war er nochmal vor der Halle eine rauchen. Feige wie ich bin, hab ich mich natürlich nicht getraut, ihn anzusprechen. Aber zum Glück war mein Freund dabei, der Herbert dann kurzerhand zu uns gerufen hat. Herbert war nett und witzig aufgelegt, ein sehr schöner Tag, den ich nie vergessen werde."
Vanessa Voigt:
Vanessa Voigt: "2006 war Herbert kurz vor der WM zu einer Gesprächsrunde in der Christuskirche in Bochum. Dort ist dieses Foto entstanden: Diese Veranstaltung begann mit dem Videoclip von "Zeit, dass sich was dreht". Als dann der letzte Ton verklungen war, kam Herbert herein unter tosendem Beifall und Jubeln. Er diskutierte mit dem Pastor der Kirche, Stefan Kuntz, Fanbeauftragten und Journalisten über Fußball, auch über seine eigene "Karriere" in diesem Sport, Massenbegeisterung, vor allem bei seinen Konzerten. Überraschungsgast war Herberts ehemaliger Fussballtrainer, der davon erzählte, wie sich Herbert nach den Spielen in der Kneipe ans Klavier setzte und sang. Zwischendurch gab es dann noch mal "Mensch" live auf Schalke von der DVD und die danachfolgende Begeisterung mit Weitersingen, Armeschwingen und La-Ola-Wellen. Herbert wirkte da aber sichtlich verlegen, sich da selbst so auf der Leinwand zu sehen. Dann kam der musikalische Teil, zu aller Überraschung sang er "Der Weg" auf dem Klavier, wunderschön, es klang einfach traumhaft, obwohl er wieder die obligatorischen Schwierigkeiten mit dem Text hatte, wofür er sich dann hinterher aber entschuldigt hat. Dann kamen noch "Currywurst", Bochum" und "Halt mich", ein richtig schönes Minikonzert."
Birgit Schmidt-Mark:
Birgit Schmidt-Mark: "Er gab mit den Bosys ein kleines Konzert an der Marienkirche."
Susanne Claus:
Susanne Claus: "Zwar hat Herbert eine Madame-Toussauds-Figur verdient, aber nicht in Berlin. Wir gehören nach Bochum, tief in Westen! Deswegen gab es das Fratzen-Selfie!"
Frank Friedhoff:
Frank Friedhoff: "Dieses Foto wurde auf einer Party meiner älteren Schwester 1973 bei uns im Wohnzimmer geschossen. Ein echter Schnappschuss! Ich glaube nicht, dass Herbert dieses Foto kennt. Schon damals klampfte er voller Enthusiasmus und unterhielt die Leute. Bis heute bin ich ein Fan geblieben und freue mich auf die neue CD und weitere Lieder wie auch weitere Strophen unserer Heimathymne "Bochum".
Heleni Fromme:
Heleni Fromme: "Herbie begleitet uns schon seit 1984, auch während unserer ganzen Ehe. Da wir am 23.11. den 23. Hochzeitstag haben, habe ich ein paar der gesammelten Herbie-Werke um uns versammelt."
Karsten Vermehr:
Karsten Vermehr: "Dieses Foto entstand am 10. Juni 2006 in der Christuskirche Bochum, einen Tag nach der Eröffnungsfeier der Fussball-WM in München, wo Herbert ja aufgetreten ist. Es war damals eine sehr schwierige Zeit für ihn, der Tod seines Bruders und seiner Frau. Er folgte einer Einladung des ihn in dieser Phase begleitenden Pfarrers zur Teilnahme an einer Podiumsdiskussion aus Dankbarkeit. Nach der Podiumsdiskussion setzte er sich spontan ans Klavier und gab ein fast einstündiges ,Privatkonzert', wobei er den Text von Currywurst vergessen hatte, entschuldigte sich damit, das sei ja auch das einzige Lied was er nicht selbst geschrieben habe. Machte nichts, alle anderen Anwesenden konnten ihn ohne Probleme! Ich habe auch noch Videoaufzeichnungen von damals. Anschließend gab er JEDEM, der es wollte Autogramme. Das Foto von mir und ihm wurde von seinem damaligen Bodyguard aufgenomment, den Herbert kurzer Hand mit dieser Aufgabe betraute. Es gibt nicht viele Konzerte an die ich mich noch so genau erinnern kann, dies gehört dazu.
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Sie selbst haben kürzlich in einem Interview gesagt: Ich bin in meinem neuen Leben angekommen. Was heißt das konkret?

Grönemeyer: Die Kinder sind groß, ich lebe glücklich in einer neuen Beziehung. Nach 16 Jahren hat sich damit ein Kreis geschlossen, ich habe wieder zur Leichtigkeit zurück gefunden, das merke ich auch beim Schreiben. Das Leben hat sich entkrampft und ist wieder unter meine Füße geschoben. Von da aus kann man wunderbar los starten.

"Herbie" wird die 5. Strophe von "Bochum" beim Konzert singen: "Die Aktion war wunderbar" 

Zum 30. Geburtstag von „4630 Bochum“ haben WAZ und Radio Bochum im vergangenen Jahr im Rahmen einer großen Aktion eine 5. Strophe für unsere Stadthymne „Bochum“ ermittelt. Sie haben immer gesagt, dass sie diese im Stadion singen werden. Jetzt ist es soweit. Am 19. Juni wird es ein Jubiläumskonzert geben. Wie kam es jetzt so schnell dazu?

Grönemeyer: Den Wunsch, in Bochum zu spielen, gab es von Anfang an. Wir sind das aber ruhig und gelassen angegangen. Und am Abschlusswochenende der Tour passt das einfach wunderbar.

Ein exklusives Heimspiel

Das Konzert in Bochum wird aber kein normales im Rahmen der „Dauernd jetzt“-Tour, sondern ein ganz besonderes.

Grönemeyer: Wir werden in erster Linie, was wir sonst nicht mehr machen, das Album Bochum spielen, vielleicht mit Ausnahme von ein, zwei Stücken. Natürlich gehören auch Sachen von „Dauernd Jetzt“ und ältere Hits wie „Mensch“ zum Programm.

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Das hört sich nach einem exklusiven Heimspiel an.

Grönemeyer: Ja, das hat auch für uns etwas Sentimentales. Man glaubt es ja selber nicht, dass man jetzt schon dreißig Jahre davon entfernt ist. Auf allen Tourneen war „Bochum“ mit „Flugzeuge“, „Männer“, „Alkohol“ oder „Mambo“ aber immer stark vertreten.

Haben Sie denn die anderen Songs der Platte überhaupt noch auf dem Schirm oder müssen Sie üben?

Grönemeyer: Ja, das müssen wir. „Amerika“, „Jetzt oder nie“ oder „Fangfragen“ müssen wir uns neu draufschaffen.

Erstmals "Bochum" mit fünf Strophen

Wie habe ich mir das vorzustellen?

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Grönemeyer: Wir müssen die Sounds suchen, die Harmonien, die Texte lesen. Das Schöne aber ist, dass wir als Band im Grunde 33 Jahre zusammen sind. Wir werden aber versuchen, die Songs so zu arrangieren, dass sie etwas zeitgemäßer klingen. Bochum aber nicht, das steht wie eine Bank.

Dafür werden Sie Bochum erstmals mit fünf Strophen singen.

Grönemeyer: Logisch. Ich hoffe, viele singen mit. Die Aktion war wirklich wunderbar. Egal, wie alt ich bin oder werde, Bochum ist immer meine Heimat. Auch die WAZ gehört dazu, mit der bin ich groß geworden.

Fasziniert über das 7:1 gegen Brasilien bei der Fußball-WM 2014 

Zu Bochum gehört Opel. Das Werk hat Ende 2014 geschlossen. Sie hatten in dem Zusammenhang angekündigt, etwas für die Opelaner tun zu wollen. Nun halten Sie Wort. Die komplette Belegschaft darf gratis ins Konzert.

Grönemeyer: Ja, man kann ja als Künstler nicht so viel tun. Diese Einladung ist für mich eine Geste der Solidarität. Alle Opelaner sind ganz, ganz herzlich eingeladen, mit einer Begleitperson. Ich hoffe, dass so viele wie möglich kommen.

Sie haben ein Opel-Lied im Repertoire. Werden Sie Kadett spielen?

Grönemeyer: Das ist eine gute Idee. Ja, das werden wir spielen. „Susi ist viel schärfer als Gabi und Marie, und wenn ich eine will, dann will ich nur sie. Und auch, wenn sie mich noch so sehr drängte, mit ihr ging ich nicht ins Bett. Denn Heinzken ist noch viel schärfer, und Heinz, das ist mein Kadett.“ Den kann ich noch den Text.

"Ich bin ein ziemlich Autoverrückter"

Sie sollen ohnehin ein Faible für Autos haben. Im Zuge unser Aktion die 5. Strophe hat uns ein Leser davon berichtet. Er sagte, er habe Ihnen an der Castroper Straße mal einen giftgrünen Saab 96 verkauft. Erinnern Sie sich?

Grönemeyer: Ja, logisch. Der Wagen hatte eine Fliehkraftkupplung. Ich war damals am Theater und habe mir das Auto von meinen ersten Gagen gekauft. Ich bin wirklich ein ziemlich Autoverrückter. Ich habe heute noch einen Saab turbo und ein Saab Cabrio.

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Fahren Sie heute mehrere Autos?

Grönemeyer: Einige. Ich sammle Autos, vor allen Dingen welche, die man früher gefahren hat. Ich habe mir gerade erst einen Golf GTI gekauft. Einen Golf eins. Ich besuche auch gern die Oldtimermesse in Essen. Das habe ich von früher. Ich bin immer zum Automarkt nach Essen-Bergeborbeck gefahren und habe mir da für 200, 300 Mark Autos gekauft, welche ich dann wenige Monate gefahren und wieder verkauft habe.

Mit Gewinn?

Grönemeyer: Mir ging es nicht ums Handeln, ich hatte einfach wenig Geld. Aber meine Kinder haben mir mal ein Visitenkarte zu Weihnachten geschenkt, da stand drauf: Gastronomie, Gebrauchtwagen und Entertainment. Wenn man aus dem Ruhrgebiet kommt, hat man halt eine starke Affinität zu Autos – und natürlich zum Fußball.

"So etwas habe ich in meinem Leben noch nicht gesehen"

Apropos Fußball. Auf der neuen Platte findet sich mit „Der Löw“ auch ein Song mit Bezug zur Fußball-WM 2014. Sie waren inspiriert vom 7:1 gegen Brasilien.

Grönemeyer: Ja, das Lied habe ich nach diesem Spiel geschrieben. Es waren zuerst alle Spielernamen aufgezählt, aber das war ein bisschen platt. Nach dem Finale habe ich den Text umgeschrieben. Das Brasilienspiel hat einen schon sehr geprägt, so etwas habe ich in meinem Leben noch nicht gesehen. Und ich verfolge Fußball seit ich mit vier Jahren erstmals beim VfL war. Da spielten die noch in der Westfalenliga.

33 Vorschläge für die fünfte Strophe von Herbert Grönemeyers Bochum

Du bist das Herz an der Ruhr, gleich mit jedem per du. Bist immer Kumpel geblieben, steckst Tiefschläge einfach weg. Hast Dir neue Ziele gesteckt, Du und Deine Kämpfernatur. Jutta Höper

Du bist geil für Studenten, zum Feiern ganz groß. Lockst mit Starlight viele Menschen, förderst die Ruhrkultur, bleibst für immer in der Spur. Darum lieben wir Dich. Marita Püttmann

Du hast den Ruß abgewaschen, und Deine Öfen sind kalt. Doch Deine Zechen sind voll Leben. Hier wird getanzt, gelacht, das Morgen ausgedacht. Gefördert wird was lebt! Ursula Tharr

Du machst jetzt ein’ auf Bildung, willst auch Partymeile sein. Deine Beständigkeit ist Wandel. Machst dich immer wieder neu, und bleibst Dir trotzdem treu, Du Förderturm des Wir! Andreas Hohn

Du ziehst plötzlich den Bauch ein, machst mächtig auf Jung. Wozu soll das gut sein? Du bist mollig gebaut, jede Falte ist vertraut. Du bist unser Zuhaus. Martin Donde

Du bist im Wandel der Zeit und lässt niemals nach. Musst Dich Tag für Tag behaupten. Trittst aus dem Schatten raus. Hältst jeden Tiefschlag aus, Du bist Bochum total. Christian Gläsel

Du kennst keinen Stillstand, schaust beharrlich nach vorn. Hast die Symphonie im Herzen, bebst vor Begeisterung. Unbeschreiblich jung, Du UniverCity. Franziska Weiße

Du lebst in jedem meiner Sinne, Heimatstadt mit herbem Charme. Bist Langeweilescheiterhaufen, und immer wach, machst manchmal Krach. Ich lieb Dich total. Gerald Jurdzinksi

Du bleibst immer auf dem Boden, kas die echt drob verloten. Auf deinem Campus wächst weiter das Wissen. Dein Gesicht so bunt, Fabriken gehen weg – na und? Du stehst wieder auf. Peter Schulte

Du bist unsre Zukunft, lädst die Welt an den Tisch, fütterst sie mit Wissen, lenkst Industriekultur in die richt’ge Spur. Die Heimat und Hoffnung heißt Bochum Sabine Strohmann

Du hast Dich verändert, zeigst Dich nun farbig und grün. Gibst allem Wandel Chancen. Doch Traditionen im Griff, Stadt mit Herz und Pfiff. Ruhrpottchamäleon. Petra Stemmer

Du bist gewachsen am Wandel, hast viel vom Grau abgelegt. Mit Fantasie, Schweiß und Handel, wo stählerner Puls verhallt, mit fremden Farben bemalt. Du Heimat im Revier. Martin Froebel

Du gehst in die Zukunft, mit Wissen und Kunst. Stehst zu Deiner Geschichte, hier wo die Wiege des Bergbaus stand, und der Opel vom Band, lohnt es sich weiter zu leben. Michael Kirchner

Du bist meine Heimat, mein Garten Eden im Pott. Flutest meine Lungen, spülst mir den Mief aus dem Kopf, bist mein Überlebenstropf. Du tust mir so gut. Klaus Lachner

Du bist keine Dumme, Deine Uni Beton. Machst aus Teilen die Summe, damit es weitergeht, und jeder jetzt aufsteht, hier im Revier! Werner Drewitz

Du warst die Mutter der Kohle, gebierst heut’ Subkultur. Dein Bermudadreieck voller Leben. Du bist nicht mehr grau, herzlich aber rau, nicht schön und doch heißgeliebt. Manon Hellenthal

Du kennst kein Jammern und kein Klagen, Dich wirft nichts aus der Bahn. Du träumst nie von alten Tagen. Erfindest Dich immer neu, und bleibst Dir trotzdem treu. Kämpferseele, lebenslang. Ralph Engler

Du hast ein Rückgrat aus Stahl, Krisen durch Wandel überstanden. Bist Dir immer treu geblieben. Kannst mit Selbstvertrauen, in die Zukunft schauen, du Kleinod an der Ruhr. Mirja Rohert

Du hast Schweiß im Gesicht, Du kennst Kummer und Leid. Doch hier ist längst noch nicht Schicht, weil Dein Motor Stolz heißt, und der Mensch hier Mensch bleibt. Bochum, Du bist meins! Familie Bode-Hartmann

Du drehst dich im Strudel der Weltwirtschaft mit. Lässt dich von anderen überholen. Aber mit Trotz und Mut, machst du wieder Boden gut, weil du unbeugbar bist. Mathias Nitz

Du singst Lieder von gestern, wirst mit Narben bestückt. Du bist Phönix aus der Asche, die Liebe auf den zweiten Blick. Wer lenkt Dein Geschick? Du mit uns, das sind wir. Juliane Görtzen

Du musst Dich entscheiden, wie weit kannst Du gehen. Nicht im Streb hängen zu bleiben, hart im Wind zu stehen, und nicht umzudrehen. Deine Zukunft ist hier. Nina Freyer

Du bist doch ‘ne Schönheit, multikulti, auch bunt. Alte Brachen bringen Neues. Bist am Puls der Zeit. Lebst den Wandel hier, Heimat, Bochum, Wir. Olaf und Dörte Prystaw

Du bist stolz auf dein Erbe, bist in die Zukunft gefallen. Grünst und liebst und spielst. Der neue Klang steht Dir gut. Blick mutig voraus, es gibt kein zu spät! Nina Espey

Du siehst das Licht am Ende des Tunnels, doch mancher Blitz ist verblasst. Hinterm Exzenter liegt Deine RUB. Jahrhunderte hallen durch die Nacht, hast mir Mut zugelacht, vieles total gut gemacht. Wolfram Gauhl

Du wirst den Stau nie leid, bist Autobahn pur. Bei Dir grünt die Beton-Zeit. Mit Deiner Wissenskraft der Ruhrpott den Wandel schafft! Du atmest Kultur. Axel Schäfer

Du bist in die Zukunft gefallen, befreit von Kohle und Ruß. Lebst Kultur jetzt in Deinen Hallen, Deine Erzbahn fährt in neuem Sternenlicht. Dein Sound ist Total, verleiht Dir sein Gesicht. Norbert Tiemann

Du hast mal wieder umgelernt, in Deinen Straßen klingt Musik. Statt produziert wird promoviert, bist ständig auf der Hut. Kultur im Blut, Pilz statt Film – Ber-mu-da Rolf Bäumker

Du hast den Mut Dich zu wandeln, und die Zukunft im Blick, hast Studenten, hast Ideen, setzt auf Wissenschaft. Spürst die alte Kraft, die uns hier innewohnt. Rüdiger Kurtz

Du machst jetzt doll auf Bildung, die Arbeit wird knapp. Musst für andre Orte leiden, doch Du bist so stark. Tanzt man auch schon auf Deinem Sarg, bleibst doch für immer die Blume im Revier. Robert Gartz

Du lebst das Leben im Dreieck, wandelst Dich universell. Deine Kraft fließt über Tage. Schächte setzen jetzt Zeichen. Schauspiel ohnegleichen, Deine Bühne erstrahlt! Familie Theile

Du hast Fabriken, die schließen, der Wandel ist da. Dein Optimismus lässt grüßen. Schwingst keine großen Reden, lässt die Brachen neu leben. Bochum, Glückauf! Anna S. Engels

Du hast Dich verändert und bist doch Du selbst. Bist schon längst ins Licht gestiegen. Nimmst uns mit im Express, feierst bis zum Exzess. Ein Kumpel bis ins Mark. Markus Poschmann

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