Bochum. . Wirtschaftsförderung hat dem schwedischen Möbelgiganten drei Grundstücke für einen Ikea-Markt angeboten. Kontakt wurde auf der Expo-Real angebahnt.
Die Stadt Bochum bestätigt ganz konkrete aktuelle Verhandlungen mit dem schwedischen Möbelgiganten Ikea über eine Ansiedlung in Bochum. Auf Nachfrage sagte der Leiter der Wirtschaftsförderung Heinz-Martin Dirks: „Wir haben Ikea drei Grundstücke angeboten. Und, ja, sie liegen auf Bochumer Stadtgebiet.
Da die Verhandlungen laufen, möchte ich jetzt nicht mehr dazu sagen.“ Vermutungen, der größte Möbelkonzern der Welt, könne an einem Teilstück der Opel-Flächen interessiert sein, dementierte Dirks umgehend. „Dies ist bekanntlich dort ausgeschlossen.“ Zu Kontakten mit den Schweden sei es im Oktober auf der Immobilienmesse Expo Real gekommen.
Zuletzt habe es im Januar mehrere Telefongespräche gegeben. Von Ikea hieß es dazu gestern, eine Ansiedlung in Bochum sei frühestens 2019 angepeilt. Zunächst werde im Ruhrgebiet jetzt die Niederlassung in Bottrop aufgebaut. Es gebe aber die feste Absicht für eine weitere Expansion im Ruhrgebiet.
Vor sieben Jahren endeten Verhandlungen ergebnislos
Bereits vor über sieben Jahren gab es Pläne, dass sich Ikea mit einer großen Filiale in Bochum ansiedeln wollte. Damals ging es um eine Fläche am Harpener Hellweg, die teils der Stadt und teils Thyssen-Krupp gehört. Damals führten die Verhandlungen bekanntlich nicht zu einem Ergebnis. Die Schweden suchen nun wieder ein Gelände, das möglichst eine Grundfläche von rund 50 000 Quadratmetern hat und zwar gerne in der Nähe der Autobahn A 43.