Bochum. . In einem Haus in der Hustadt hat es erneut gebrannt. Ursache ist wohl nicht Brandstiftung, sondern sind unsachgemäß ausgeführte Handwerkerarbeiten.
In einem Hochhaus in der Hustadt hat es erneut gebrannt. Am Mittwochabend gegen 18.30 Uhr drang leichter Rauch aus einem Keller. Unrat hatte dort Feuer gefangen. Die Feuerwehr hatte den Brand allerdings schnell unter Kontrolle. Sie war am Montag mit 21 Kräften im Einsatz. Betroffen war das Haus am Hustadtring 81.
Nach den bisherigen Erkenntnissen sei der Schwelbrand wohl durch unsachgemäß ausgeführte Handwerkerarbeiten entstanden, sagt am Donnerstag Uwe Davidsohn, Prokurist der VBW Bauen und Wohnen, der die Hochhäuser gehören. Dabei seien Funken geflogen, die schließlich einen im Keller gelagerten Stapel Papier entzündet hätten. Die wahrscheinliche Ursache soll den Bewohnern der Siedlung über Aushänge mitgeteilt werden. Die Ermittlungen der Polizei dauern allerdings noch an.
Denn der aktuelle Vorfall dürfte ungute Erinnerungen bei vielen Anwohnern wecken - selbst wenn wohl kein Zusammenhang besteht: Im vergangenen August und September war die Feuerwehr zu insgesamt fünf Kellerbränden in die Hustadt ausgerückt, darunter auch an den Hustadtring 81. Als Ursache galt Brandstiftung in allen Fällen als wahrscheinlich. Einen Verantwortlichen hat die Polizei bis heute allerdings nicht ermitteln können.
Durchaus zum Missfallen der Anwohner hatte die VBW, der die Brandserie einen immensen Sachschaden in Höhe von 200.000 Euro beschert hat, wie angekündigt Überwachungskameras in Hausfluren und Kellern montiert, echte und „Dummys“. Die wurden zum Jahresbeginn allerdings wieder entfernt, könnten aber nach Auskunft der VBW jederzeit wieder montiert werden.