Bochum. . Nach der Brandserie in der Bochumer Hustadt geht die VBW Bauen und Wohnen inzwischen von einer Schadenssumme von mindenstens 200.000 Euro aus. Die Suche der Polizei nach dem oder den Tätern dauert an. Die Mieter der Hochhaus-Siedlung werden auf ihren Telefonanschluss noch länger verzichten müssen.

Der finanzielle Schaden, der durch die Brandserie in der Bochumer Hustadt entstanden ist, wird nach Berechnungen des Eigentümers der Hochhaus-Siedlung immer größer: Inzwischen geht die VBW Bauen und Wohnen von mindestens 200.000 Euro aus, erklärt Prokurist Uwe Davidsohn auf Nachfrage.

In den Kellern der betroffenen Häuser, unter anderem am Hustadtring 65, sind inzwischen Video-Kameras installiert worden. Noch einige Zeit wird es aber dauern, bis die Verschmutzungen in Kellern und Treppenhäusern beseitigt sind. In Geduld üben müssen sich die Mieter auch in einem anderen Punkt: Zwar haben sie inzwischen wieder Strom. Bei der Instandsetzung der durch die Brände beschädigten Festnetz- und Internet-Anschlüsse benötige die Telekom als Anbieter aber noch mehrere Wochen, sagt Davidsohn.

Die Suche der Polizei nach dem oder den Tätern, die insgesamt sechs Brände seit dem 28. Juni gelegt haben sollen, laufe weiter auf Hochtouren, so ein Sprecher. „Intensiv“ würden derzeit weitere an den Tatorten gesicherte Spuren untersucht. Zu näheren Details ihrer Ermittlungen gibt sich die Polizei im Moment bedeckt. Zumindest zu neuen Bränden ist es seit Donnerstag nicht mehr gekommen.