Bochum. Galeristin Claudia Schlieker-Buckup lädt zur Jubiläumsveranstaltung am 11. März ein.

Das Schlieker-Haus hält die Erinnerung an den bedeutenden Bochumer Maler des deutschen Informel wach: Zum 1. Todestag von Hans-Jürgen Schlieker hatte die Familie des Künstlers dessen Atelierräume in Querenburg für die Öffentlichkeit geöffnet – zehn Jahre ist das her.

Seit 2005 macht Claudia Schlieker-Buckup im Atelierhaus am Paracelsusweg 16 nicht nur regelmäßig auf das künstlerische Schaffen ihres Vaters aufmerksam, sondern verschafft immer wieder auch Weggefährten des Künstlers ein Forum. Nach und nach sind begleitende kulturelle Aktivitäten wie Lesungen oder kleine Konzerte dazugekommen. Schlieker-Bilder der frühen 1960er Jahre und dessen späte Werke wurden in den letzten zehn Jahren gezeigt, darunter viele Arbeiten, die bisher noch nie in der Öffentlichkeit zu sehen waren. In diesem doppelten Sinne funktionierte das Haus auf der einen Seite wie ein Museum, auf der anderen aber auch wie eine Galerie.

„Das Werk meines Vaters soll an diesem authentischen Ort erhalten bleiben, aber auch präsentiert und verbreitet werden. Hier arbeitete er seit 1964. Sein Atelier war stets auch ein Ort der Begegnung, des Gespräches, aber auch der Lehre. Diese Lebendigkeit soll weiter leben“, so Claudia Schlieker-Buckup. Am Mittwoch, 11. März, wird sie das zehnjährige Bestehen des Schlieker-Hauses ab 19 Uhr mit ihren Gästen feiern. Um Anmeldung wird gebeten (kontakt@schlieker-haus.de oder telefonisch unter 0234/97 89 511).

Vernissage am Sonntag

Zuvor gibt es am kommenden Sonntag (8.2.) die Eröffnung der neuen Ausstellung mit Arbeiten von H-J. Schlieker. Sie steht unter dem übergreifenden Titel „Kreuzform“, die Vernissage beginnt um 15 Uhr. Zum Abschluss der Schau steht am 1. April um 17 Uhr eine Bildmeditation mit der Kunsthistorikerin Eva Schöning. Das Schlieker-Haus ist samstags, sonntags und mittwochs von 15 bis 18 Uhr sowie nach Vereinbarung geöffnet.