Bochum. Die Augusta-Klinik machte das Rennen: Um 11.32 Uhr kam die erste Bochumerin des Jahres 2015 zur Welt. Zwei Bilderbuch-Geburten.
Hanna und Ella werden am ersten Januar nicht nur Raketen anzünden, sondern immer auch Kerzen auf ihrer Geburtstagstorte auspusten dürfen: Sie sind die ersten Neujahrsbabys in Bochum.
Die 2300 Gramm leichte und 47 Zentimeter kleine Hanna Koch bescherte ihren Eltern als erstes, um 11.32 Uhr, den frühen Höhepunkt im neuen Jahr. „Es ging plötzlich so schnell“, erzählt Mutter Svenja Schäfers (29).
Der Stichtag der Geburt war der 11. Januar – das Silvester-Raclette genoss Schäfers deswegen ohne Vorahnung. „Es gab null Anzeichen.“ Aber dann, morgens um halb 8, ging es plötzlich los. „Er wusste gar nicht was geschieht“, erzählt Schäfers über ihren Lebensgefährten Sebastian Koch (31), dem frischgebackenen Vater der kleinen Hanna.
"Ungewohnt, aber einfach schön"
Der beschreibt das Gefühl mit seiner Tochter im Arm als „ungewohnt, aber einfach schön.“ Und nach der völlig problemfreien – aber natürlich anstrengenden Geburt – wollen die Drei dieses Gefühl erst einmal allein genießen: Die Verwandten dürfen die Kleine erst heute in der Augusta-Klinik empfangen. „Die meisten lagen eh noch mit dickem Kopp im Bett“, sagt Koch und grinst breit.
Bei Familie Stephan dagegen konnten die Eltern der Mutter live dabei sein. „Meine Eltern wohnen nicht in Bochum, sie wollten am 1. Januar direkt wieder abreisen“, erzählt Anne Stephan (31).
Aber die kleine Ella wollte ihre Großeltern so schnell wie möglich kennenlernen – und erblickte um 15.07 Uhr mit 3150 Gramm und 52 Zentimetern das Licht der Welt. Auch Ella bescherte ihren Eltern zunächst ein recht ruhiges Silvester, aber dann, um 6 Uhr kam das Gefühl „das nichts anderes hätte sein können“.
Zwar frühstückten die Stephans noch in Ruhe, aber als die Wehen stärker wurden, fuhr Vater Thomas Stephan (31) dann „doch etwas schneller“ über die leeren Straßen. Um zehn Uhr waren die Stephans im Elisabeth-Krankenhaus angekommen, und erlebten eine Geburt, so perfekt wie ihre „Bilderbuch-Schwangerschaft“