Bochum. . Angeklagter hatte die Vorwürfe bestritten. Dabei wurde er vor Ort erwischt. Der 20-Jährige bekommt eine Verwarnung und muss eine Geldbuße zahlen.

Das Bochumer Amtsgericht hat einen 20-jährigen Angeklagten am Dienstag wegen Sachbeschädigung verurteilt. Der Anhänger des VfL Bochum bekam eine Verwarnung und eine Geldbuße von 500 Euro auferlegt.

Das Jugendschöffengericht sah es als erwiesen an, dass er an Heiligabend im Jahr 2013 an der Autobahnbrücke der A 43 an der Hiltroper Straße großflächig mit Spray und Farbe das Symbol "MLPT", das für "Melting Pott Ultras Bochum" steht, angebracht hat.

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Längst verunzieren die "MLPT"-Schriftzüge das gesamte Stadtbild. Zwei weitere angeklagte Fälle, die dem 20-Jährigen ebenfalls zur Last gelegt worden waren, stellte die Kammer ein.

An der Hiltroper Straße war der Bochum-Fan vor Ort erwischt worden. Im Prozess hat er die Tat bestritten. Sein Verteidiger hatte deshalb Freispruch gefordert. Der nicht vorbelastete 20-Jährige sagte in der Verhandlung, er habe dort nur ein Bedürfnis verrichten wollen.