Bochum. . WAZ und Verbraucherzentrale starten Weihnachts-Aktion. Bei ihrem Hausbesuch hat die Umweltberaterin auch Baumschmuck und Infos im Gepäck.

„Bei Lametta sind wir Spielverderber“: Andrea Thume weiß, wie man umweltbewusst Weihnachten feiert. Beim einem WAZ-Verbrauchercheck Spezial haben unsere Leser die Chance, den Empfehlungen der Leiterin der Bochumer Verbraucherzentrale zu folgen – ökologischer Tannenbaum inklusive.

Strom und Schimmel, Putzmittel und Kosmetik, Versicherungen und Dickmacher, Hausapotheke und Kinderzimmer: Der WAZ-Verbrauchercheck lieferte in diesem Jahr in acht Folgen nützliche Tipps für den Gesundheit, Alltag und Finanzen. Im Advent gibt es nun eine Spezialausgabe: WAZ und Verbraucherzentrale sind zu Weihnachten der Natur auf der Spur.

Und so funktioniert’s:
– Wie bei den bisherigen Verbraucherchecks können sich unsere Leserinnen und Leser für einen Hausbesuch bewerben (Info-Kasten).
– Umweltberaterin Uta Wippermann-Wegener steht in der übernächsten Woche bei dem Gewinner in der guten Stube.
– Sie bringt nicht nur einen umweltverträglichen Tannenbaum mit, sondern hat auch schadstofffreien Baumschmuck im Gepäck und wartet mit allerlei Informationen und Broschüren rund um Tannen und Dekorationen auf.

Warnung vor Lametta

„So erfährt der Gewinner in Theorie und Praxis, wie man das Fest stimmungsvoll zelebriert, ohne der Umwelt zu schaden“, sagt Andrea Thume, die u.a. dringend von Lametta abrät. „Noch heute wird Lametta aus Blei angeboten. Das ist giftig und kann sich in der Umwelt und im Blut anreichern“, warnt die Expertin. Auch Glitzerfäden aus Aluminium oder Kunststoff könnten üble Folgen haben – spätestens, wenn sie nach Weihnachten nicht sorgfältig von der Tanne entfernt werden und mit dem Baum in die Kompostierung gelangen.

Hausbesuch erfolgt in der 51. Kalenderwoche

Wer die Umweltberaterin samt Tanne und Schmuck daheim begrüßen will, schreibt an die WAZ-Redaktion, Huestraße 25, 44787 Bochum; E-Mail-Adresse:
redaktion.bochum@waz.de

Bitte Ihre Telefonnummer und das Stichwort „Tannenbaum“ nicht vergessen!

Einsendeschluss ist am Mittwoch, 10. Dezember. Der Gewinner wird unter allen Einsendungen ausgelost. Der Hausbesuch erfolgt in der 51. Kalenderwoche.

Der genaue Termin wird mit dem Gewinner abgestimmt.

Umweltberaterin Uta Wippermann-Wegener wird zum Hausbesuch Dekoration mitbringen, die bedenkenlos als Baumschmuck dienen kann: aus Holz, Ton, Glas, Bienenwachs oder Stroh. „Das ist umweltverträglich und hält für lange Jahre.“ Eine große Auswahl an fair gehandeltem Baumschmuck halten Weltläden oder kirchliche Verkaufsstellen bereit. Und: Statt Schneespray rät Uta Wippermann-Wegener zur sauerstoffgebleichten Watte. „Die verleiht jedem Baum ein winterliches Aussehen.“

Apropos Baum: Die Verbraucherschützer appellieren, heimische Fichten zu kaufen oder selbst zu schlagen. „Sie stammen in erster Linie aus Forstbetrieben. Der Einschlag gehört zur normalen Waldpflege.“ Die häufig als Edeltanne bezeichneten Blaufichten, Nordmann- oder Weißtannen hingegen würden oft in Sonderkulturen angepflanzt, die den Naturhaushalt störten. Keine Alternative seien Kunstbäume: „Die bestehen meist aus umweltschädlichem PVC.“