Melbourne. Andy Murray , Roger Federer und Rafael Nadal marschieren weiter locker durch die Australian Open. Vor allem Nadal trumpfte ganz groß auf. Doch auch Federer und Murray sind noch ohne Satzverlust. Angelique Kerber und Florian Mayer freuten sich über einen freien Tag und ein Ende der Hitze.

Roger Federer hat die erste Woche bei den Australian Open ohne Satzverlust überstanden. Der Schweizer gewann am Samstag gegen Teimuras Gabaschwili aus Russland mit 6:2, 6:2, 6:3 und steht nach seinem dritten klaren Sieg in Melbourne zum 13. Mal nacheinander im Achtelfinale. "Ich bin sehr zufrieden, wie ich bislang spiele", sagte der Rekord-Grand-Slam-Turniersieger.

Ab sofort wird es für den 32-Jährigen, der nach einem enttäuschenden Jahr 2013 nur noch an Nummer sechs gesetzt ist, aber schwerer. Im Achtelfinale trifft Federer auf den Sieger des französischen Tennis-Duells zwischen Jo-Wilfried Tsonga und Gilles Simon. Danach könnten auf einem möglichen Weg ins Endspiel Andy Murray und Rafael Nadal warten.

Nadal besiegt Franzosen Monfils

Auch Rafael Nadal steht bei den Australian Open im Achtelfinale. Der spanische Weltranglisten-Erste bezwang am Samstag in Melbourne den Franzosen Gael Monfils mit 6:1, 6:2, 6:3 und untermauerte mit der beeindruckenden Vorstellung seine Favoritenrolle beim ersten Grand-Slam-Turnier der Tennis-Saison.

Nadal benötigte in der Rod Laver Arena 2:04 Stunden für seinen Erfolg. Der Mallorquiner, der im vergangenen Jahr in Melbourne verletzt gefehlt hatte, trifft nun auf den Japaner Kei Nishikori. Der 24-Jährige siegte gegen Donald Young aus den USA mit 7:5, 6:1, 6:0.

Murray ohne Probleme, Schwerstarbeit bei Radwanska

Wimbledonsieger Murray gab sich in seinem Drittrundenspiel ebenfalls keine Blöße. Der Brite setzte sich gegen den Spanier Feliciano Lopez mit 7:6 (7:2), 6:4, 6:2 durch. Die Nummer vier der Welt hatte nur im ersten Satz einige Probleme. Danach fand Murray seinen Rhythmus und kam nicht mehr in Gefahr. "Es war ein guter Test für mich. Es war immerhin ein Sieg gegen einen Top-20-Spieler", sagte der Brite.

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Murray trifft nun auf den Franzosen Stephane Robert, der sich im Duell zweier eigentlich bereits in der Qualifikation ausgeschiedenen Spieler gegen Martin Klizan aus der Slowakei durchsetzte. Robert ist der erste Lucky Loser im Achtelfinale in der Geschichte von Melbourne. Sowohl Robert als auch Klizan waren nachträglich ins Hauptfeld gerutscht, weil sich andere Spieler kurz vor Turnierbeginn verletzt hatten. "Er hat damit bereits sechs Matches hier gespielt, es wird deshalb nicht einfach", sagte Murray.

Bei den Damen kamen die Favoritinnen ebenfalls weiter. Die an Nummer fünf gesetzte Polin Agnieszka Radwanska musste gegen Anastasia Pawljutschenkowa aus Russland Schwerstarbeit verrichten, setzte sich aber mit 5:7, 6:2, 6:2 durch. Die an Nummer zehn gesetzte Dänin Caroline Wozniacki verlor dagegen gegen die aufstrebende Spanierin Garbine Muguruza 6:4, 5:7, 3:6 und schied damit als dritte Top-Ten-Spielerin nach Petra Kvitova und Sara Errani aus.

Angelique Kerber und Florian Mayer genießen freien Tag

Die beiden verbliebenen deutschen Profis genossen bei endlich wieder kühleren Temperaturen in Melbourne einen freien Tag. Angelique Kerber, die an diesem Sonntag ab 1.00 Uhr deutscher Zeit in der Rod Laver Arena im Achtelfinale auf die Italienerin Flavia Pennetta trifft, absolvierte an ihrem 26. Geburtstag eine Trainingseinheit. Den Rest des Tages wollte die Kielerin genießen.

Bei den Herren trifft Florian Mayer am Sonntag im zweiten Spiel in der Hisense Arena nach 12.30 Uhr auf den an Nummer drei gesetzten Spanier David Ferrer. "Ich kann befreit aufspielen", sagte der Bayreuther, der erstmals in Melbourne das Achtelfinale erreicht hat. (dpa)

Große Hitze in Melbourne

Für die Zuschauer gibt es auf dem Gelände Erfrischungsduschen.
Für die Zuschauer gibt es auf dem Gelände Erfrischungsduschen. © dpa
Für die Zuschauer gibt es auf dem Gelände Erfrischungsduschen.
Für die Zuschauer gibt es auf dem Gelände Erfrischungsduschen. © dpa
Der Argentinier Juan Martin Del Potro gibt sichtlich erschöpft ein Interview nach seinem Spiel.
Der Argentinier Juan Martin Del Potro gibt sichtlich erschöpft ein Interview nach seinem Spiel. © Getty Images
Der Argentinier versuchte sich in den Spielpausen mit Eis zu kühlen.
Der Argentinier versuchte sich in den Spielpausen mit Eis zu kühlen. © Getty Images
Der Argentinier versuchte sich in den Spielpausen mit Eis zu kühlen.
Der Argentinier versuchte sich in den Spielpausen mit Eis zu kühlen. © Getty Images
Die Zuschauer versuchten sich auf der Tribüne zu schützen.
Die Zuschauer versuchten sich auf der Tribüne zu schützen. © dpa
Dominika Cibulkova of Slovakia (R) gets bags of ice around her shoulders to cool off in the heat between games while playing against Francesca Schiavone of Italy in their women's singles first round match on day two of the 2014 Australian Open tennis tournament in Melbourne on January 14, 2014. Cibulkova won 6-3, 6-4.       AFP PHOTO / SAEED KHANIMAGE RESTRICTED TO EDITORIAL USE - STRICTLY NO COMMERCIAL USE
Dominika Cibulkova of Slovakia (R) gets bags of ice around her shoulders to cool off in the heat between games while playing against Francesca Schiavone of Italy in their women's singles first round match on day two of the 2014 Australian Open tennis tournament in Melbourne on January 14, 2014. Cibulkova won 6-3, 6-4. AFP PHOTO / SAEED KHANIMAGE RESTRICTED TO EDITORIAL USE - STRICTLY NO COMMERCIAL USE © AFP
Unter der hoch stehenden Sonne gab es nur wenig Schatten auf den Courts.
Unter der hoch stehenden Sonne gab es nur wenig Schatten auf den Courts. © AFP
Mehr als 40 Grad zeigen die Thermometer in Melbourne.
Mehr als 40 Grad zeigen die Thermometer in Melbourne. © dpa
Da kann so ein Strohut auch mal Gold wert sein.
Da kann so ein Strohut auch mal Gold wert sein. © dpa
Auch die Kleinsten brauchen eine Erfrischung.
Auch die Kleinsten brauchen eine Erfrischung. © dpa
Klara Zakopalova hatte so ihre Probleme mit der Hitze.
Klara Zakopalova hatte so ihre Probleme mit der Hitze. © imago/ZUMA Press
James O'Grady von den Court-Services bereitet Eis-Westen und mit Eis gefüllte Handtücher für die Spieler vor.
James O'Grady von den Court-Services bereitet Eis-Westen und mit Eis gefüllte Handtücher für die Spieler vor. © AFP
James O'Grady von den Court-Services bereitet Eis-Westen und mit Eis gefüllte Handtücher für die Spieler vor.
James O'Grady von den Court-Services bereitet Eis-Westen und mit Eis gefüllte Handtücher für die Spieler vor. © AFP
James O'Grady von den Court-Services bereitet Eis-Westen und mit Eis gefüllte Handtücher für die Spieler vor.
James O'Grady von den Court-Services bereitet Eis-Westen und mit Eis gefüllte Handtücher für die Spieler vor. © AFP
James O'Grady von den Court-Services bereitet Eis-Westen und mit Eis gefüllte Handtücher für die Spieler vor.
James O'Grady von den Court-Services bereitet Eis-Westen und mit Eis gefüllte Handtücher für die Spieler vor. © AFP
Maria Sharapova schwört in den Spielpausen auf die Eiswesten.
Maria Sharapova schwört in den Spielpausen auf die Eiswesten. © AFP
Andrea Petkovic versuchte es mit den eisgefüllten Handtüchern, am Ende verlor sie ihr Auftaktmatch trotzdem.
Andrea Petkovic versuchte es mit den eisgefüllten Handtüchern, am Ende verlor sie ihr Auftaktmatch trotzdem. © dpa
Michael Llodra versucht es mit Eis, die Zuschauerin im Hintergrund mit einem Hut.
Michael Llodra versucht es mit Eis, die Zuschauerin im Hintergrund mit einem Hut. © AFP
Jelena Jankovic braucht dringend Kühlung.
Jelena Jankovic braucht dringend Kühlung. © Getty Images
Kei Nishikori ist es einfach zu heiß.
Kei Nishikori ist es einfach zu heiß. © REUTERS
Ein Eisbeutel für den aufgeheizten Körper.
Ein Eisbeutel für den aufgeheizten Körper. © AFP
Julien Benneteau schwört auf einen echten Klassiker.
Julien Benneteau schwört auf einen echten Klassiker. © AFP
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