Kasan. Am sechsten WM-Tag von Kasan gab es das erste deutsche Gold. Zum siegreichen Freiwasser-Team gehört die für die SG Essen startende Isabelle Härle.

Die deutsche Mannschaft hat bei den Schwimm-Weltmeisterschaften in Kasan ihre erste Goldmedaille gewonnen. Das Freiwasser-Team verteidigte auch ohne den zurückgetretenen Rekordweltmeister Thomas Lurz seinen WM-Titel. Die Essenerin Isabelle Härle, Christian Reichert und Rob Muffels holten sich am Donnerstag im Fünf-Kilometer-Zeitrennen den Sieg. "Wir haben schon mit einer Medaille spekuliert. Dass es Gold wird, ist ein Hammer-Ding. Sie haben das Ding optimal gerockt", sagte Freiwasser-Bundestrainer Stefan Lurz.

"Ich hatte Angst, nach der ersten schnellen Runde das Tempo nicht halten zu können. Aber es ging dann doch weiter", sagte Härle, die als Frau das Tempo vorgeben musste. Das deutsche Trio lag im Kampf gegen die Uhr nach 55:14,4 Minuten 16,8 Sekunden vor den zeitgleichen Teams aus Brasilien und den Niederlanden.

Zeitaufnahme fiel zunächst aus

Minutenlang herrschte Unklarheit über das Endergebnis dieser nicht-olympischen Freiwasser-Disziplin, da beim brasilianischen Team die Zeitnahme zunächst ausgefallen war. "Wir hatten zwar mitgestoppt, aber fünf Minuten waren wir schon etwas hibbelig", sagte Stefan Lurz.

Es war die dritte deutsche Medaille in Russland. Zum WM-Auftakt hatten die Magdeburger Muffels und Finnia Wunram Silber und Bronze über die fünf Kilometer gewonnen. Über 25 Kilometer am Samstag hat das Freiwasserteam ebenfalls Medaillenchancen, etwa durch die zweimalige Weltmeisterin Angela Maurer. Das vorgebene Ziel von zwei bis drei Medaillen ist aber auch so erfüllt. Zahlreiche Beckenschwimmer feuerten vor ihren ersten Starts am Sonntag von der Tribüne aus die Freiwasserkollegen an. (dpa)

Hier wird Schwimmen zur Kunst

Giorgio Minisini und Mariangela Perrupato aus Italien bei den Schwimm-Weltmeisterschaften in Kazan in Russland. Erstmals dürfen männliche Synchronschwimmer an den globalen Langbahn-Wettkämpfen teilnehmen. Allerdings nur im Mixed-Duett mit einer Dame.
Giorgio Minisini und Mariangela Perrupato aus Italien bei den Schwimm-Weltmeisterschaften in Kazan in Russland. Erstmals dürfen männliche Synchronschwimmer an den globalen Langbahn-Wettkämpfen teilnehmen. Allerdings nur im Mixed-Duett mit einer Dame. © Getty Images
Giorgio Minisini und Mariangela Perrupato aus Italien bei den Schwimm-Weltmeisterschaften in Kazan.
Giorgio Minisini und Mariangela Perrupato aus Italien bei den Schwimm-Weltmeisterschaften in Kazan. © Getty Images
Giorgio Minisini und Mariangela Perrupato aus Italien bei den Schwimm-Weltmeisterschaften in Kazan.
Giorgio Minisini und Mariangela Perrupato aus Italien bei den Schwimm-Weltmeisterschaften in Kazan. © Getty Images
Giorgio Minisini und Mariangela Perrupato aus Italien bei den Schwimm-Weltmeisterschaften in Kazan.
Giorgio Minisini und Mariangela Perrupato aus Italien bei den Schwimm-Weltmeisterschaften in Kazan. © Getty Images
Giorgio Minisini und Mariangela Perrupato aus Italien bei den Schwimm-Weltmeisterschaften in Kazan.
Giorgio Minisini und Mariangela Perrupato aus Italien bei den Schwimm-Weltmeisterschaften in Kazan. © Getty Images
Team Russland zeigte beeindruckende Choreographien.
Team Russland zeigte beeindruckende Choreographien. © imago/Xinhua
Team Russland zeigte beeindruckende Choreographien.
Team Russland zeigte beeindruckende Choreographien. © imago/Xinhua
Team Russland zeigte beeindruckende Choreographien.
Team Russland zeigte beeindruckende Choreographien. © imago/ITAR-TASS
Team Japan beim Wettkampf.
Team Japan beim Wettkampf. © imago/Xinhua
Die Spanier in Aktion.
Die Spanier in Aktion. © imago/GEPA pictures
Die Spanier in Aktion.
Die Spanier in Aktion. © imago/GEPA pictures
Die Griechinnen bei ihrer Choreographie.
Die Griechinnen bei ihrer Choreographie. © imago/GEPA pictures
Die Griechinnen bei ihrer Choreographie.
Die Griechinnen bei ihrer Choreographie. © imago/GEPA pictures
Anton Timofeyev und Kateryna Reznik aus der Ukraine bei ihrem Mixed-Wettbewerb.
Anton Timofeyev und Kateryna Reznik aus der Ukraine bei ihrem Mixed-Wettbewerb. © Getty Images
Anton Timofeyev und Kateryna Reznik aus der Ukraine bei ihrem Mixed-Wettbewerb.
Anton Timofeyev und Kateryna Reznik aus der Ukraine bei ihrem Mixed-Wettbewerb. © Getty Images
Anton Timofeyev und Kateryna Reznik aus der Ukraine bei ihrem Mixed-Wettbewerb.
Anton Timofeyev und Kateryna Reznik aus der Ukraine bei ihrem Mixed-Wettbewerb. © Getty Images
Anton Timofeyev und Kateryna Reznik aus der Ukraine bei ihrem Mixed-Wettbewerb.
Anton Timofeyev und Kateryna Reznik aus der Ukraine bei ihrem Mixed-Wettbewerb. © Getty Images
Anton Timofeyev und Kateryna Reznik aus der Ukraine bei ihrem Mixed-Wettbewerb.
Anton Timofeyev und Kateryna Reznik aus der Ukraine bei ihrem Mixed-Wettbewerb. © Getty Images
Anton Timofeyev und Kateryna Reznik aus der Ukraine bei ihrem Mixed-Wettbewerb.
Anton Timofeyev und Kateryna Reznik aus der Ukraine bei ihrem Mixed-Wettbewerb. © Getty Images
Anton Timofeyev und Kateryna Reznik aus der Ukraine bei ihrem Mixed-Wettbewerb.
Anton Timofeyev und Kateryna Reznik aus der Ukraine bei ihrem Mixed-Wettbewerb. © Getty Images
Und hoch das Bein: Barbara Costa und Diana Gomes aus Portugal.
Und hoch das Bein: Barbara Costa und Diana Gomes aus Portugal. © imago/GEPA pictures
Sophie Giger and Sascia Kraus aus der Schweiz bei ihrem Wettkampf.
Sophie Giger and Sascia Kraus aus der Schweiz bei ihrem Wettkampf. © imago/GEPA pictures
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