Essen. Der Stürmer von Preußen Münster kreiste immer wieder als Gerücht um die Hafenstraße. Trainer Koschinat hofft auf der zentralen Position auf Wintzheimer.
Die Transferperiode in der Dritten Liga neigt sich dem Ende zu, und es sieht nicht danach aus, als ob Rot-Weiss Essen in letzter Minute noch den ersehnten wuchtigen Stoßstürmer für das Angriffsspiel auftreiben sollte. Im 29-Mann-Kader sucht Trainer Uwe Koschinat nun nach der bestmöglichen Alternative, ist aber natürlich für weitere Verstärkungen offen.
„Es ist ja kein Geheimnis, dass wir schon sehr aktiv am Markt waren, wobei dieser Spielertyp natürlich sehr gesucht ist. Ich habe mich klar positioniert, am Ende finde ich diesen Spielertyp in meinem System wichtig. Auf der anderen Seite geht es definitiv aber darum, dass wir Qualität hinzugewinnen. In den vergangenen Wochen war es nun mal so, dass viele andere Vereine ähnliche Ideen hatten. Unsere Priorität hatte ganz klar, die Mannschaft zu verstärken - und nicht nur zu ergänzen.“

Außerdem wies der RWE-Coach darauf hin, dass Manuel Wintzheimer (Syndesmoseband) in seinem Reha-Prozess so weit fortgeschritten ist, dass mit seinem Einsatz Anfang März vorsichtig kalkuliert werden kann. „Das macht mich sehr hoffnungsfroh, weil Wintzheimer dieser Spielertyp ist, der vielleicht nicht ganz über dieses Gardemaß verfügt, aber über große Fähigkeiten mit dem Rücken zum Tor und in der Lage ist, den Gegner anzulaufen. Deswegen: Dieser Spielertyp würde uns gut tun - aber er muss verfügbar sein und uns tatsächlich besser machen. Und da ist der Maßstab Moussa Doumbouya, ganz klar.“
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Darum fällt auch ein Spieler wie Yassine Bouchama, ein Essener Junge, der jetzt beim Zweitligisten Preußen Münster unter Vertrag steht, durch dieses Raster. Der mittlerweile 27-Jährige wäre zu seiner Krayer Zeit vermutlich zu Fuß zur Hafenstraße gepilgert, machte aus seiner Vorliebe für Rot-Weiss keinen Hehl. Aber ein spätes Happy End des Dribbelkünstlers mit RWE scheint nicht in Sicht: „Ich finde, gerade auf dieser Position sind wir fußballerisch, aber auch bezogen auf die Mentalität und Ausstrahlung, gut besetzt. Darum habe ich auf der Position keine Priorität in der Transferaktivität, da würde man Spielern, die es auf der Position gut machen, tatsächlich Unrecht tun“, erteilt Uwe Koschinat dem Gerücht eine Absage.
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