Essen. Wenn Rot-Weiss Essen am Freitag bei Borussia Mönchengladbach II antritt, wird im Borussia-Park der Bundesliga-Erstvertretung gespielt.

Da kommen doch glatt Bundesliga-Gefühle auf. Wenn Fußball-Regionalligist Rot-Weiss Essen am kommenden Freitag bei Borussia Mönchengladbach II antritt (19 Uhr), wird im Borussia-Park der Bundesliga-Erstvertretung gespielt statt im Gladbacher Grenzlandstadion im Stadtteil Rheydt, der eigentlichen Heimat der Borussia-Reserve.

Die Änderung der Spielstätte für das kommende Auswärtsspiel gab RWE am Samstagmorgen bekannt. Tickets für das Spiel gibt es an einer Sonderkasse vor sowie nach dem Spiel gegen Alemannia Aachen hinter Block W1 (WAZ-Westkurve). Ab Dienstag sind Eintrittskarten dann, je nach Verfügbarkeit, im Fanshop an der Hafenstraße erhältlich. Aus der Spielortänderung ergeben sich auch neue Preise: Sitzplatzkarten sind zum Preis von 16 Euro (ermäßigt: 8,50 Euro) erhältlich, Stehplatztickets kosten 10,50 Euro (ermäßigt: 5,50 Euro). Die Preise verstehen sich inkl. VVK-Gebühr, die Bezahlung ist sowohl im Fanshop, als auch an der Sonderkasse nur in bar möglich.

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Vor der Kür im Gladbacher Bundesliga-Stadion stand am Samstag aber erst einmal die Regionalliga-Pflicht an - und die hatte es in sich. In der Nachspielzeit bebte das Stadion an der Hafenstraße. Felix Herzenbruch hatte gerade zur Führung getroffen, den Ball nach einer Ecke über die Linie befördert. Die Essener Bank stürmte auf den Platz, auf den Tribünen wurde gejubelt. Denn mit dieser Aktion war es vorbei, das Regionalliga-Duell zwischen Rot-Weiss Essen und Alemannia Aachen. Am Ende hieß es 2:1 für RWE, die Entscheidung fiel in der 95. Minute. „Meine Gefühlswelt wechselte von ‚naja, bescheiden‘ auf ‚richtig, geil‘. Da freuen wir uns natürlich am Ende richtig drüber“, sagte RWE-Trainer Christian Neidhart über die turbulente Schlussphase.

Seine Mannschaft hatte gut losgelegt, führte dank eines Treffers von Zlatko Janjic bereits in der siebten Minute. „Ich glaube, dass wir wirklich gut in das Spiel reingekommen sind. Wir waren sehr druckvoll“, so Neidhart. (fs)