Aachen. Alemannia Aachen hat einen Tag vor dem Regionalliga-Duell bei Rot-Weiss Essen einen neuen Trainer präsentiert. Ein alter Bekannter übernimmt.

Wenige Stunden vor dem Regionalliga-Spiel bei Rot-Weiss Essen hat Alemannia Aachen einen neuen Trainer präsentiert: Fuat Kilic übernimmt am Tivoli. Der 48-Jährige war bereits zwischen 2016 und 2020 bei der Alemannia tätig und seitdem ohne Verein.

„Die Auszeit hat mir gutgetan, ich habe viele Spiele gesehen. Die Alemannia ist für mich eine Herzensangelegenheit und ich hatte bereits eine erfolgreiche Zeit am Tivoli“, wird Kilic auf der Website Aachens zitiert. „Kurzfristig gilt es jetzt, den Verein wieder sportlich zu stabilisieren.“

RWE-Gegner Alemannia Aachen holt Kilic zurück

Dieses Ziel unterstreicht auch Marcel Moberz, der Aufsichtsratsvorsitzende des strauchelnden Traditionsklubs: „Wir Verantwortlichen in den Gremien kennen Fuat persönlich und seine akribische Arbeitsweise. Daher freuen wir uns mit ihm den Cheftrainer gefunden zu haben, dem wir zutrauen unseren Verein sportlich wieder in eine erfolgreiche Zukunft zu führen.“

Martin Bader, der Sportliche Leiter der Kaiserstädter, ergänzte, es sei wichtig gewesen, „schnellstmöglich“ die Nachfolge von Patrick Helmes zu finden. Der Regionalligist hatte sich am Dienstag nach einer 1:4-Pleite gegen Rot Weiss Ahlen und einem enttäuschenden Saisonstart vom ehemaligen Nationalspieler getrennt. Vor der Partie an der Essener Hafenstraße ist Aachen 15. in der Regionalliga-Tabelle.

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Kilic wird in Essen bereits auf der Bank sitzen. Seine erste Trainingseinheit leitet er am Freitag gemeinsam mit Uwe Grauer und Christopher Pinter. Und klar: Die Alemannia wird hoffen, damit für Kontinuität auf der Trainerbank zu sorgen. Kilic ist schließlich der Coach mit der längsten Amtszeit in der Aachener Vereinsgeschichte. Unter seiner Regie wurde die Alemannia zweimal Siebter und dreimal Sechster in der Regionalliga.