London. Sieben Athleten aus Kamerun haben sich bei den Olympischen Spielen vom Team abgesetzt. Dies berichtet die Tageszeitung Cameroon Tribune. “28 sind in die Heimat zurückgekehrt, 24 sind noch im Olympischen Dorf und sieben haben sich abgesetzt“, wird David Ojong, Chef de Mission der Kameruner, zitiert.
Während der vergangenen Tage sollen sieben kamerunische Athleten aus dem Olympischen Dorf in London verschwunden sein. Die britische Zeitung "Guardian" zitierte dazu am Dienstag David Ojong, Chef der Olympia-Delegation Kameruns: "Was zuerst nur ein Gerücht war, hat sich bewahrheitet, insgesamt sieben Athleten haben sich aus dem Dorf abgesetzt."
Auch das Sport- und Gesundheitsministerium des zentralafrikanischen Staates bestätigte den Vorgang. Es handele sich um fünf Boxer, einen Schwimmer und eine Torhüterin der kamerunischen Fußball-Mannschaft. Es werde vermutet, dass die Sportler nicht mehr nach Afrika zurückkehren, sondern in Europa Asyl beantragen wollen. (sid/dapd)