Jerez de la Frontera. Der verletzte Defensivallrounder unterzog sich am Mittwoch in der Unfallklinik weiteren Untersuchungen. Das Ergebnis ist nun bekannt.
Der verletzte Defensivallrounder Leon Müller unterzog sich am Mittwoch in der Buchholzer Unfallklinik weiteren Untersuchungen. Nun liegt dem Fußball-Regionalligisten MSV Duisburg die Diagnose vor.
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MSV-Trainer Dietmar Hirsch hoffte vergeblich auf eine glimpfliche Diagnose. Leon Müller, der am Dienstag das Trainingslager in Jerez de la Frontera verließ, wird den Zebras längerfristig nicht zur Verfügung stehen. Das offizielle Statement des MSV ging am Mittwoch nicht in die Tiefe. „Müller hat sich eine Muskelverletzung in der Wade zugezogen“, teilte der Verein mit. Allerdings erklärte der MSV gegenüber der Redaktion auch, dass der 24-Jährige mehrere Wochen nicht zur Verfügung stehen wird. Den Liga-Auftakt bei Türkspor Dortmund (Sonntag, 26. Januar, 14 Uhr, in Hagen) wird er verpassen – und das Derby gegen Rot-Weiß Oberhausen fünf Tage später auch.
Leon Müller hatte sich am Montag im Vormittagstraining ohne Fremdeinwirkung an der Wade verletzt. Da eine Untersuchung im Trainingsquartier von Hertha BSC bei Cadiz keinen Aufschluss gab, entschieden die Duisburger Verantwortlichen, dass der 24-Jährige die Heimreise antreten sollte. Am Dienstag flog Müller von Sevilla nach Weeze, am Mittwoch standen nun Untersuchungen in der Unfallklinik in Buchholz an.
„Wir haben im defensiven Mittelfeld gleich mehrere Alternativen.“
Leon Müller hatte sich bereits im Oktober im Heimspiel gegen den 1. FC Düren eine Verletzung in der hinteren Oberschenkelmuskulatur zugezogen und stand erst fünf Wochen später wieder bei den Zebras auf dem Platz. „Das ist seine zweite Muskelverletzung innerhalb kurzer Zeit. Wir müssen da den Ursachen auf den Grund gehen“, sagt MSV-Kaderplaner Chris Schmoldt. Handlungsbedarf auf Müllers Position auf dem Transfermarkt sieht Schmoldt nicht. „Wir haben im defensiven Mittelfeld gleich mehrere Alternativen“, so der 41-Jährige. Ähnlich äußerte sich Trainer Dietmar Hirsch nach dem 1:0-Testspiel-Sieg über den SV Sandhausen am Dienstag.