Witten. Nach der Hallenstadtmeisterschaft zieht Gastgeber SV Bommern trotz des 1:7 im Finale zufrieden Bilanz. Abbau ruckzuck fertig, nur Kritik an Pommes-Preisen.

Ein so eindeutig verlaufenes Endspiel bei einer Wittener Hallenstadtmeisterschaft um den ITSR-Cup hatte es ewig nicht gegeben. Seinen 7:1-Triumph über den SV Bommern 05 kostete der neue Titelträger SV Herbede genüsslich aus, feierte lange mit seiner Anhängerschaft. Dennoch konnten auch die Bommeraner als Ausrichter des zweitägigen Spektakels in der Husemann-Sporthalle insgesamt ein sehr positives Fazit ziehen, alleine eine kulinarische Randnotiz sorgte hier und da für Kritik.

Auf einer Wittener Facebookseite arbeitete sich ein Kommentar daran ab, dass die Preisgestaltung beim vor der Sporthalle postierten Pommes-Wagen doch nicht ganz nach dem Gusto der Besucherinnen und Besucher war. „Das war einfach zu teuer“, so der frühere VfB-Annen-Vorsitzende Herbert Schremmer. Und auch anderen stieß es übel auf, dass man für eine Currywurst mit Pommes stattliche sieben Euro zu berappen hatte. „Das war natürlich unglücklich, lag aber nicht in unserer Macht. Wir hatten uns für einen externen Catering-Dienst entschieden, weil wir mit unseren Helferinnen und Helfern an beiden Tagen ohnehin schon ausgelastet waren“, so SVB-Abteilungsleiter Florian Brommer.

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Weil der Ausrichter mit gleich drei Männer-Teams aktiv am fußballerischen Geschehen beteiligt war, betraute man ein Unternehmen mit dieser Aufgabe. „Ich wollte es unseren eigenen Leuten nicht zumuten, da auch noch an beiden Tagen zehn Stunden lang Pommes und Würstchen verkaufen zu müssen“, erklärte Brommer. Weil die Catering-Firma die Preise selbst bestimmte, gab es daraufhin einige verwunderte Blicke bei der Rechnung - verzehrt wurde allerdings reichlich, „und lecker ist die Currywurst auf jeden Fall“, meinte ein Fan am Vorrundentag.

„Grundsätzlich kann ich aber sonst nur Positives zu diesem Turnier-Wochenende sagen. Wir werden das mit Sicherheit auch wieder machen“, ließ Florian Brommer wissen. 2030 vielleicht schon, wenn der SV Bommern sein 125-jähriges Jubiläum feiert. „Wir haben zwei Tage lang richtig gute Spiele gesehen. Das Drumherum war für uns zwar anstrengend, aber es hat gut gepasst.“ Der Abteilungsleiter hatte zwar noch keine endgültige Abrechnung vorliegen, ging aber davon aus, „ein gutes Plus“ gemacht zu haben. Immerhin verliefen Auf- und Abbau der Rundum-Bande blitzschnell. Nach Turnierschluss waren die Bauteile flugs zusammengelegt.