Witten. Der 8:1-Kantersieg für den SV Herbede nimmt erst in der zweiten Halbzeit so deutliche Formen an. Sind die drei Punkte gegen die Hattinger am Ende sogar nutzlos?

Der 8:1 (3:0)-Kantersieg des SV Herbede über den gerupften Landesliga-Absteiger SG Welper nimmt erst in der zweiten Halbzeit derart deutliche Formen an. Die drei Punkte sind vielleicht aber auch nutzlos, denn in Hattingen kursieren Gerüchte, dass die Mannschaft die Saison nicht beenden wird.

Schon seit voriger Woche wird im Umfeld des Vereins gemunkelt, dass für die SG Welper zur Winterpause Feierabend sein könnte. Das Bild, das das Team in den letzten Wochen abgab, war alles andere als ermutigend. 23 Treffer kassierte man in den letzten drei Spielen, und jedes Mal hatte Trainer Dino Degenhard weder genügend noch geeignetes Personal im Kader. Insofern wäre das wohl auch für ihn eine Erlösung.

SG Welper bringt nur zwei Ersatzspieler mit zum SV Herbede

Noch vor zwei Wochen führte er nach dem 2:9 in Heven an, dass es traurig sei, dass so etwas möglich ist. Die Situation am Sonntag war nun nicht viel besser. Degenhard hatte wieder nur zwei Ersatzspieler auf der Bank. Den ersten Wechsel gab es schon nach 23 Minuten, nach der Pause kehrte Tolga Dilek nicht zurück aufs Feld.

SVH-Trainer Maik Kortzak sagte jedoch, dass Welper in Halbzeit eins einige Chancen hatte: „Da hat uns Kevin Eckardt dreimal vor einem Gegentreffer bewahrt. Da hätte es auch anders als 3:0 für uns stehen können.“

Kortzak freut sich über Courttnay Parkers Traumtor