Witten. Die Bilanz des Aufsteigers aus Witten liegt im grünen Bereich. Trainer Gallinowski will gegen Eintracht Hagen III aber Verbesserungen sehen.
Mit drei Punkten aus den ersten vier Begegnungen liegt der Aufsteiger Wittener TV vollkommen im grünen Bereich. Die Grundlage dafür bildete die Heimstärke in der Kreissporthalle, die aber am Samstagabend um 19 Uhr auf die Probe gestellt wird. Dann kommt mit dem VfL Eintracht Hagen III ein Gegner, der sogar einige Bundesliga-Talente in seinen Reihen hat.
Wittens Trainer Philipp Gallinowski weiß, was auf ihn zukommt: „Die dritte Mannschaft ist Unterbau des Drittliga-Teams. Viele der jungen Spieler sind und waren in der Junioren-Bundesliga am Ball und sind bestens ausgebildet. Das gilt nicht nur für die Technik, auch in Sachen Schnelligkeit werden wird gefordert sein.“
Kevin Brecht könnte ins Team des Wittener TV zurückkehren
Der Coach der Gäste ist auch in Witten alles andere als ein Unbekannter. Sebastian Wickel spielte beim TuS Bommern nicht nur in der Jugend im Tor, sondern auch im Senioren-Team. Seine Mannschaft startete mit drei Siegen in die Meisterschaft, verlor dann aber ersatzgeschwächt das Spitzenspiel gegen Herdecke.
Von der Bestbesetzung ist Philipp Gallinowski am Samstagabend indes weit entfernt. Nico Röhrle und Leon Rosiak sind beide im Urlaub, und auch Linus Kruse und Andreas Winter werden fehlen. Dafür könnte Kevin Brecht ins Team zurückkehren. Nach seinem Nasenbeinbruch hat er in dieser Woche zum ersten Mal wieder trainiert, und Gallinowski hofft, dass es beim kantigen Kreisläufer für einen Einsatz reicht.
Gallinowski muss das Spielverständnis seiner Mannschaft noch weiter entwickeln
Doch es hängt nicht alleine von der Aufstellung ab, wie der WTV gegen das Top-Team aus Hagen abschneiden wird. Am vorigen Wochenende sah Gallinowski erneut Dinge, die ihm nicht passten: „Wir brauchen noch mehr taktische Disziplin, und die Vorgaben müssen über 60 Minuten umgesetzt werden. Dafür braucht es aber auch ein Spielverständnis, das manche meiner Leute noch nicht haben.“
Das sei aber verständlich: „Keiner von den jungen Leuten hat jemals in einer höheren Liga gespielt. Wir befinden uns da immer noch in einem langen Prozess. In dieser Hinsicht haben die Hagener uns natürlich etwas voraus.“
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